Bär fraß sich an 80 Kilo Honig satt und zerstörte Bienenstock

Im Bezirk Kufstein wurde innerhalb von zwei Tagen zwei Mal ein Bär gesichtet.
In der Dolomiten-Region verursachte der hungrige Braunbär großen Schaden für die Imker.

Ein Braunbär hat im Tal Val di Zoldo in der norditalienischen Dolomiten-Provinz Belluno 80 Kilo Honig genascht. Laut einer Mitteilung der Provinz Belluno zerstörte das Tier in der Nacht auf den 16. Mai in der Gemeinde Fornesighe einen ganzen Bienenstock und fraß eine große Menge Honig und Waben. Die überlebenden Bienen seien durch das schlechte Wetter in der Gegend in diesen Tagen verloren gegangen. Der Schaden für den Imker sei beträchtlich.

Die Polizei identifizierte einen Bären als Übeltäter

Die Polizei wurde eingeschaltet, um den "Tatort" zu untersuchen. Auf dem Rahmen des Bienenstocks wurden Fußabdrücke und Kratzer gefunden, die auf einen Bären als Übeltäter schließen lassen. Die Beamten stellten in der Umgebung einige Fotofallen auf. Verdächtigt wird ein umherstreifendes Männchen auf der Suche nach neuen Revieren, das aus dem Trentino gekommen sein könnte.

Die Wanderung von Bären in der Gegend von Belluno ist nichts Neues: In der Nacht auf den 9. Mai wurde mit einer Fotofalle in der Gemeinde Vigo di Cadore ein Exemplar nachgewiesen. Angesichts des jüngsten "Übergriffs" im Val di Zoldo empfiehlt die Provinzpolizei den Imkern, ihre Bienenstöcke täglich zu kontrollieren, vor allem solche, die weit von den Häusern entfernt sind.

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