Nächster Benko-Prozess vor Weihnachten, Ehefrau ist mitangeklagt

FORTSETZUNG PROZESS GEGEN SIGNA-GRÜNDER RENE BENKO
Am 10. Dezember sitzt der Pleitier wieder vor Gericht. Die Anklage lautet auch in diesem Fall auf betrügerische Krida. Mitangeklagt ist Benkos Ehefrau.

Vor zwei Wochen wurde der Signa-Gründer René Benko am Landesgericht Innsbruck - nicht rechtskräftig - der betrügerischen Krida schuldig gesprochen und zu zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt. Benkos Verteidiger Norbert Wess und die WKStA haben Rechtsmittel gegen die Entscheidung eingelegt.

Doch noch bevor in dieser Sache eine Entscheidung fallen wird, steht für Benko bereits der nächste Prozess ins Haus. Wie das Landesgericht Innsbruck Freitagmittag mitgeteilt hat, wird am 10. Dezember erneut gegen den Signa-Gründer verhandelt. Auch in diesem Fall ist er wegen betrügerischer Krida angeklagt.

Mit dem Ex-Milliardär wird dieses Mal auch dessen Frau mit auf der Anklagebank sitzen. Beiden drohen im Falle eines Schuldspruchs ein bis zehn Jahre Haft. Ihnen wird vorgeworfen, Vermögenswerte beiseite geschafft und so Gläubiger von Benko geschädigt zu haben.

Wertgegenstände und Bargeld im Tresor

Konkret geht es um Bargeld in der Höhe von 120.00 Euro sowie unter Manschettenknöpfe, Uhrenarmbänder, und andere Wertgegenstände im Gesamtwert von fast 250.000 Euro, die in einem Tresor bei Verwandten von Benkos Frau gebunkert worden sein sollen.

Die Hauptverhandlung ist auf zwei Tage anberaumt. Es geht am 10. Dezember los und am 16. Dezember weiter. Das Ehepaar wird sich vor einem Schöffengericht im Schwurgerichtssaal verantworten müssen. Es wird wie beim ersten Prozess gegen Benko mit enormem Medieninteresse gerechnet.

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