Bergnot im Tiroler Außerfern: Drei Deutsche Alpinisten gerettet

Die Bergrettung Mürzzuschlag im Einsatz
Ein 20-Jähriger war auf dem Schneefeld ausgerutscht, der Polizeihubschrauber flog die Gruppe nach dem Notruf vom Berg.

Drei deutsche Wanderer sind am Samstag im Tiroler Außerfern (Bezirk Reutte) aus Bergnot gerettet worden. Die jungen Alpinisten - zwischen 20 und 23 Jahre alt - waren zu Mittag in Richtung Knorrhütte im Wettersteingebirge aufgebrochen, so die Polizei. Dabei mussten sie Schneefelder, Schotterrinnen und schlammige Abschnitte passieren. Eine 20-Jährige rutschte dabei auf einem Schneefeld aus. In weiterer Folge setzten die drei einen Notruf ab, der Helikopter brachte sie ins Tal.

Abgerutscht

Die Deutsche war auf dem Schneefeld rund 15 Meter talwärts gerutscht und konnte sich dann festhalten. Ein Begleiter stieg zu ihr ab und half ihr auf den Weg zurück. Bei einer mit Stahlseil gesicherten Passage traute sich die 20-Jährige dann jedoch nicht mehr weiter. Ein Begleiter wählte daraufhin den Notruf. Die Besatzung des Polizeihubschraubers barg die in Bergnot Geratenen mit einem Tau.

Die drei Alpinisten waren leicht unterkühlt und wurden im Einsatzraum der Bergrettung Ehrwald versorgt. Im Einsatz standen acht Bergretter, der Polizeihubschrauber samt Besatzung sowie die Alpinpolizei.

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