Bauernhof in Tirol nach Vollbrand großteils zerstört
Ein Bauernhof samt Stall und Fuhrpark ist in der Nacht auf Samstag in Pfaffenhofen im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land in Vollbrand geraten und zerstört worden. Das Feuer war im Carport des Bauernhauses ausgebrochen. Ursache war laut Polizei mit hoher Wahrscheinlichkeit ein technischer Defekt an einem der dort abgestellten Pkw. Die sieben im Haus befindlichen Personen blieben großteils unverletzt. Es gelang ihnen auch, das Vieh aus dem Stall zu holen und ins Freie zu retten.
Lediglich der Familienhund habe nicht gerettet werden können, hieß es. Eine 16-jährige Bewohnerin wurde indes wegen einer allergischen Reaktion zur weiteren Beobachtung in die Innsbrucker Klinik gebracht. Ein Großaufgebot der Feuerwehren konnte die Flammen nach rund zwei Stunden unter Kontrolle bringen. Samstagvormittag fanden aber noch Nachlöscharbeiten statt.
Die nähere Hintergründe für den Brandausbruch beschäftigten die Ermittler indes weiter. Es wurde veranlasst, dass das betroffene Auto im Carport durch einen Kfz-Brandsachverständigen untersucht bzw. begutachtet wird.
230 Feuerwehrleute standen im Einsatz
Zu dem Brandeinsatz war es gegen 1.30 Uhr im Ortsteil Höll oberhalb von Pfaffenhofen gekommen. Beim Eintreffen der Feuerwehren standen Bauernhaus und Stall bereits in Vollbrand. Glück im Unglück: Die Altbäuerin hatte die anderen Bewohner auf das Feuer aufmerksam gemacht, wodurch sie noch rechtzeitig flüchten konnten.
Feuerwehren aus der Umgebung mussten indessen nachalarmiert werden. Schließlich befanden sich rund 200 Einsatzkräfte aus Pfaffenhofen und elf Umlandgemeinden mit 34 Fahrzeugen an Ort und Stelle. Auch zehn Rettungssanitäter und fünf Polizeistreifen wurden aufgeboten.
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