Tunnelsanierung auf der Tauernautobahn in Salzburg geht weiter

Die Tauernautobahn Samstagfrüh kurz nach dem Knoten Salzburg.
Ab Dienstag 14 Kilometer Gegenverkehr mit nur je einem Fahrstreifen, die Asfinag befürchtet wieder massive Staus und appelliert, auf Öffis umzusteigen.

Auf der Tauernautobahn A10 zwischen Golling und Werfen in Salzburg beginnt morgen, Dienstag, der zweite Durchgang der Tunnelsanierung. Ab dann steht in jeder Fahrtrichtung wieder nur eine Fahrspur zur Verfügung, was schon in der ersten Bauphase zu teils massiven Stauungen geführt hat, die selbst die Anrainergemeinden nicht verschonten. 

Die Asfinag appelliert daher an die Verkehrsteilnehmer, auf Öffis umzusteigen. Der Bus darf auf dem Pannenstreifen am Stau vorbeifahren.

Fünf Tunnelsanierungen

Im Ofenauer- und Hieflertunnel gibt es ab morgen Gegenverkehr mit je einer Spur, ab Samstag dann auch im Brentenberg-, Zetzenberg- und Helbersbergtunnel, also in Summe auf einer Strecke von 14 Kilometern. Die fünf Tunnel müssen dringend saniert werden, dabei werden sie auch mit modernster Sicherheitstechnik ausgestattet. In der ersten Bauphase von September 2023 bis Juni 2024 wurden die Röhren in eine Richtung generalsaniert, nun kommen die fünf übrigen Tunnelröhren dran.

Damit die Baustelle vor dem Sommerreiseverkehr 2025 beendet werden kann, sei ein späterer Beginn nicht möglich. Da noch bis Anfang Oktober mit starkem Rückreiseverkehr zu rechnen ist, sei Richtung Norden insbesondere an den Wochenenden "mit massiven Staus" zu rechnen, so die Asfinag am Montag in einer Aussendung.

Stauprognosen online abrufen

Zur Information der Verkehrsteilnehmer gibt es auf www.asfinag.at/a10 eine Echtzeit-Information über die Verkehrslage und eine Stauprognose. In Bischofshofen, Eben, Raststätte Eben und Werfen stehen während der Bauzeit Park-and-Drive- und Park-and-Ride-Anlagen zur Bildung von Fahrgemeinschaften oder zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zur Verfügung. 

Asfinag, Land Salzburg und die Anrainergemeinden haben in der Vorwoche zudem ein Maßnahmenpaket präsentiert, um Staus und Verkehrsbelastung gering zu halten. So wurde in Richtung Süden eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h schon im Zulauf festgelegt.

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