Zwei Steirerinnen erlitten in Hütte Kohlenmonoxidvergiftungen

Symbolbild.
Der Abgasschlauch von einem laufenden Notstromaggregat hatte sich offenbar gelöst.

Zwei Frauen haben Dienstagabend in einer Gartenhütte im obersteirischen Kapfenberg eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten. Die beiden waren zusammen mit zwei Männern in der Hütte, in deren Nebenraum ein mit Benzin betriebenes Notstromaggregat lief. Der Abgasschlauch dürfte sich gelöst haben, wodurch sich die giftigen Gase in der Hütte sammelten. Als eine der Frauen Symptome einer Vergiftung zeigte, gingen alle ins Freie und riefen die Rettung, so die Polizei.

Die vier Obersteirer saßen gegen 20 Uhr in der Gartenhütte, als eine der Frauen über Beschwerden klagte. Alle vier gingen hinaus und kurz darauf zeigte auch die zweite Frau Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung. Die alarmierte Rettung brachte die beiden Frauen und die beiden Männer für Untersuchungen ins LKH Bruck an der Mur. Warum sich der Abgasschlauch gelöst hatte, ist noch unklar. Wie die Feuerwehr Kapfenberg-Diemlach mitteilte, wurden in der Hütte jedenfalls erhöhte CO-Werte gemessen.

Erst im Dezember waren drei Menschen im oststeirischen Fischbach (Bezirk Weiz) wegen fehlender Frischluftzufuhr bei einem Notstromaggregat ums Leben gekommen. Die 90-jährige Mutter und ihre beiden Söhne starben an Kohlenmonoxidvergiftungen.

Kommentare