Zu Silvester 1.000 österreichische Polizisten zusätzlich im Einsatz

Zu Silvester 1.000 österreichische Polizisten zusätzlich im Einsatz
Von Krawallen in Linz vorgewarnt: Drohnen und Diensthundestreifen sollen für Sicherheit zum Jahreswechsel sorgen. 

Die österreichische Polizei bereitet sich intensiv auf die kommende Silvesternacht vor. Aufgrund der Ausschreitungen vergangener Jahre und den Halloween-Krawallen in Linz hat Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) Bundespolizeidirektor Michael Takacs und die Landespolizeidirektoren mit Maßnahmen beauftragt. Bundesweit werden 1.000 Polizisten zusätzlich eingesetzt. "Wer sich nicht an die Grundregeln für ein friedliches Zusammenleben hält, muss mit Konsequenzen rechnen", so Karner.

Maßnahmen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich

Die Maßnahmen sollen laut einer Aussendung an die Bedürfnisse und Gegebenheiten der jeweiligen Bundesländer und ihrer Hauptstädte angepasst werden. In allen neun Landesteilen werden Mitglieder der Einsatzeinheit, Bereitschaftseinheiten, Schnellen Interventionsgruppen, Diensthundestreifen und Beamte in Zivil verstärkt im Einsatz sein. Zur Aufklärung sollen auch Drohnen eingesetzt werden. Auch soziale Medien und andere Orte im Internet sollen von den Landeskriminalämtern und den Landesämtern für Verfassungsschutz im Auge behalten werden.

Die Einsatz-Erfahrungen der vergangenen Jahre, aber auch die Erkenntnisse der Linzer Halloweennacht wurden in die Einsatzkonzepte für Silvester eingearbeitet. Die Silvesternacht mit ihren alkohol- und pyrotechnik-verursachten Unfällen sowie Streitigkeiten bis hin zu Ausschreitungen im öffentlichen Raum fordert die Einsatzkräfte jedes Jahr, besonders auf Krawalle will man dieses Mal aber besonders gut vorbereitet sein.

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