Zu heiß: Drei "Nackerbatzln" in ÖBB-Zügen
Die Hitzewelle im August brachte offenbar einige Menschen dazu, nackt mit dem Zug zu fahren. Das Fachmagazin "Eisenbahn Österreich" hat jedenfalls mehrere Fälle gesammelt, die teils sogar zu Polizeieinsätzen geführt haben:
- Am 17. August zog sich der erste Fahrgast bereits um 8.49 Uhr in der Schnellbahn von Bludenz nach Lindau nackt aus. Näheres dazu ist aber unbekannt.
- Nur sieben Tage später gab es den nächsten Flitzer-Vorfall. Der Lokführer des IC 600 (Graz-Linz) hatte in Bad Hall einen Nackten im Zug gemeldet, die Polizei musste einschreiten.
- Am 29. August beschwerte sich ein Fahrgast in Mödling über einen anderen, der sich nackt ausgezogen hatte. Auch hier rückte die Polizei an. Der Flitzer gab an, wegen der Hitze Kreislaufbeschwerden bekommen zu haben, weshalb er sich auszug. Nach Protesten der Mitreisenden zog er sich dann aber wieder an.
Erst in der September-Ausgabe berichtete die Fachzeitschrift darüber, dass zehn ÖBB-Lokführer innerhalb eines Monats zehn Stationen ausgelassen hatten. Hier gab es nun eine leichte Besserung, im darauffolgenden Monat waren es nur noch neun Stationen.
Dafür war diesmal auch ein Railjet beteiligt, der Zug Wien Hauptbahnhof-Zürich musste am 19. August ohne Halt in Wels auskommen. Bei den anderen Zügen handelt es sich um Schnellbahnen oder Regionalzüge (REX).
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