Weltweites Blackout gegen den Klimawandel

Mehrere Personen schreiben mit Wunderkerzen den Schriftzug „Earth Hour“ in den Nachthimmel.
Wahrzeichen in allen Bundesländern werden am Samstag verdunkelt - machen Sie auch mit?

Zu einem gewollten Blackout kommt es am Samstag in mehr als 150 Ländern der Welt. Die vom WWF initiierte Aktion " Earth Hour" wird von der Zentrale in Singapur gesteuert. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, Staatsoberhäupter, Regierungschefs, Monarchen, Stars aus Musik, Sport und Film beteiligen sich aktiv. Auch Österreich setzt wieder viele Zeichen für den Klimaschutz.

Der WWF rief alle Haushalte, Unternehmen, Behörden und Organisationen auf, sich zu beteiligen und die Lichter von Wohnungen und Gebäuden abzuschalten. "Die Earth Hour ist eine Gedenkstunde für das Weltklima und gibt uns Zeit über unseren eigenen Beitrag zum Klimaschutz nachzudenken", sagte WWF-Sprecher Franko Petri.

"Licht aus" von Bregenz bis Wien, von Samoa bis Hawaii

In Österreich werden u.a. verdunkelt: das Goldene Dachl in Innsbruck, der Martinsturm in Bregenz, das Rathaus in St. Pölten, der Schlossberg mit Uhrturm in Graz, der Lindwurm in Klagenfurt, das Ars Electronica Center in Linz, das Schloss Esterhazy in Eisenstadt, die Festung Hohensalzburg und das Mozartdenkmal in Salzburg sowie das Rathaus und die Fassade von Schloss Schönbrunn mit Gloriette in Wien. Mehr als 40 Unternehmen machen auch mit.

Beginnend im Inselstaat Samoa bewegt sich die Earth Hour im Stundentakt um 20.30 bis 21.30 Ortszeit rund um den Planeten. Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Werner Faymann (S) und mehrere Mitglieder der Bundesregierung schickten Grußbotschaften. In aller Welt finden zahlreiche Events statt. Drei Beispiele: In China beteiligen sich 150.000 Studenten an einem Wettbewerb für den Umweltschutz. In Korea ist ein Flashmob mit 2.000 Schülern geplant. Der mit mehr als 500 Metern hohe Wolkenkratzer Taipei 101 in Taiwan wird ab heuer seinen Stromverbrauch um zwei Prozent reduzieren und dabei 5,6 Millionen.

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