Wölfe aus zwei Populationen im Tiroler Wipptal nachgewiesen

Wolf is seen in a near-natural enclosure at Langenberg Wildlife Park in Langnau am Albis
Auch Fälle in Osttirol und im Unterland geklärt.

Nach Schafsrissen sind im Tiroler Wipptal Wölfe aus zwei verschiedenen Herkunftspopulationen nachgewiesen worden. Für den Schafsriss auf einer Heimweide in Navis war ein Wolf aus dem deutsch-polnischen Raum verantwortlich, teilte das Land am Dienstag mit. Bei Rissen in Ellbögen am 8. September sowie in Navis am 15. August erbrachten die genetischen Untersuchungen jeweils die DNA eines Wolfs aus der italienischen Population.

Ein Wolf aus der nördlichen Population war heuer im August bereits einmal am Wattenberg nachgewiesen worden, erinnerte das Land in einer Aussendung. Auch in weiteren Fällen gab es Aufklärung: Nach einem Riss vom 5. Oktober im Gemeindegebiet von Innervillgraten in Osttirol wurde bei einem toten Schaf vom 7. Oktober erneut ein Wolf aus der italienischen Population genetisch bestätigt.

Laut den Verantwortlichen handelt es sich dabei möglicherweise um denselben Wolf, der auch für die Risse in Leisach und Lavant verantwortlich war. Für tote Ziegen in Kirchdorf im Tiroler Unterland war wiederum ein Wolf aus der dinarischen Population verantwortlich. Ein männlicher Wolf aus derselben Population war dort heuer bereits - sowie mehrfach im Kaiserwinkl - genetisch bestimmt worden.

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