Wie Cyberangriffe das tägliche Leben in Österreich bedrohen
Die Welt erlebt seit einigen Jahren lang anhaltende Krisen, die sich immer mehr zu verschärfen scheinen – und im digitalen Zeitalter werden Kriege und Konflikte auch im Internet geführt. Joe Pichlmayr, CEO des Cybersecurity-Unternehmens Ikarus, kritisiert im KURIER-Gespräch, dass die Politik das Thema zu wenig ernst nehmen würde.
Krieg verlagert sich
Obwohl man den Begriff Cybersicherheit oft liest oder hört, wissen die wenigsten, was damit eigentlich gemeint ist. Es geht dabei nämlich nicht nur um den Schutz der persönlichen Daten im Internet, sondern auch um den Schutz von kritischer Infrastruktur – mittlerweile ist fast alles ans Internet angeschlossen und kann damit auch ein Ziel für Angriffe werden.
Dass solche Cyberattacken bereits gängige Praxis sind, hätte man laut dem Experten in der Ukraine gesehen. „Dort hat es eine Reihe von Angriffen gegen Energieversorger gegeben, die dazu geführt haben, dass es in der Ukraine über längere Zeiträume tatsächlich zu einem Blackout gekommen ist. Solche Szenarien kann man auf jedes Land umlegen, weil jedes Land angreifbar ist“, sagt Pichlmayr.
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