Widerstand gegen Abverkauf von Sozialwohnungen wächst

Widerstand gegen Abverkauf von Sozialwohnungen wächst
Steirischer Behörde liegen neun Anträge zum Verkauf von Wohnungen an Anleger vor.

Zu seltener Einigkeit fanden vergangene Woche FPÖ, SPÖ und Neos im Nationalrat zusammen. Der Anlass: Der drohende systematische Abverkauf gemeinnütziger Wohnungen an private Investoren.

Wie berichtet, enthält die jüngste Novelle des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes (WGG) Erläuterungen, die so interpretiert werden können, dass sogenannte Paketverkäufe von Genossenschaftswohnungen etwa an Fonds nunmehr möglich sind. So würden sich Sozialwohnungen in frei vermietbare Anlegerwohnungen verwandeln, was dem Gedanken des sozialen Wohnbaus widersprechen würde.

Alle drei Oppositionsparteien fordern nun eine Reparatur des Gesetzes. Ähnlich sehen das auch die Sozialpartner.

Kommentare