Wetteraussichten: Der Jänner wird vom Winde verweht

Symbolbild
Am Sonntag sind Orkanböen bis zu 120 Kilometer pro Stunde möglich. Im Freien sollte man deshalb vorsichtig sein.

Der Jänner geht in Windeseile vorbei – und das wortwörtlich. Denn laut Ubimet ist vorerst Schluss mit dem trüben, ruhigen Wetter: In den nächsten Tagen wird es in Österreich stürmisch.

Schon ab heute, Donnerstag, sollte man die Haube beim Rausgehen gut aufsetzen. Bis Mittag gibt es vor allem im Süden und Südosten verbreitet Nebel, am Nachmittag gesellt sich dann der Wind dazu: „Am Alpenostrand muss man mit zunehmend kräftigem Westwind rechnen und am Abend gibt es hier erste stürmische Böen“, prognostiziert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der österreichischen Unwetterzentrale.

12 Grad sind am Sonntag im Süden möglich. Generell schwanken die Temperaturen je nach Region zwischen 0 und bis zu 12 Grad. Am kühlsten ist es in den Alpentälern.

Anfang Februar geht es mit einem Wechselspiel aus warm und kalt – verbunden mit Niederschlag – weiter.

Dazu wird es an der Alpennordseite gatschig: Es fällt dort vermehrt Regen und Schnee.

Am Freitagvormittag erreicht Österreich dann eine Kaltfront. Von Vorarlberg bis ins Mariazellerland ziehen teils kräftige Schneeschauer über das Land. Im Norden und Osten kündigen sich für die erste Tageshälfte Regen, Schnee und Graupelschauer an. „Verbreitet gibt es kräftigen Westwind mit Windspitzen von 60 bis 80 km/h“, erklärt Spatzierer. Im Laufe des Tages lege sich der Wind jedoch, teils könnte sich auch die Sonne durchkämpfen.

Ab in den Süden

Auch für den Süden und Südosten des Landes wird starker Wind vorausgesagt. Dabei handelt es sich jedoch um Nordföhn, weshalb die Bedingungen in dieser Region grundsätzlich den ganzen Tag über freundlicher sind.

Wolkig wird es dann am Samstag. Zunächst bleibt es noch trocken. Am Nachmittag dürfte es nördlich der Alpen ein wenig regnen. Die Schneefallgrenze steigt auf über 1.000 Höhenmeter.

Bereits in der Nacht auf Sonntag erreichen voraussichtlich die Ausläufer eines Sturmtiefs das Land – inklusive Regen- und Schneeschauern. Vor allem vom Mühlviertel über den östlichen Donauraum bis ins Wiener Becken und am Alpenostrand wird starker Wind erwartet. „Auch beim Skifahren muss man Acht geben, denn auf den Bergen sind Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h möglich. Auch größere Schneeverwehungen sind hier nicht auszuschließen“, warnt der Experte. Erst am Nachmittag beruhigt sich das Wetter wohl wieder – und es zeigt sich am vorletzten Jännertag hoffentlich ab und zu die Sonne.

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