Am Donnerstag könnte der Hitzerekord fallen
Dieser Juni hat es in sich: 35,8 Grad wurden Mittwochnachmittag in der Stadt Salzburg, Golling (Salzburg) und Ostermiething (OÖ) gemessen. Am heißesten war es in Hopfgarten im Brixental (Tirol) bei 36,1 Grad. Der Juni-Rekord mit 37,7 Grad vom 30. Juni des Vorjahres wurde damit noch nicht übertroffen, aber das könnte heute, Donnerstag, der Fall sein.
Dass die Österreicher bei diesem Wetter am liebsten das kühle Nass aufsuchen, verwundert nicht. 47 Prozent sagen laut einer aktuellen Marketagent-Studie der Hitzewelle im Freibad den Kampf an. 52 Prozent besuchen lieber öffentliche Badeseen und Strandbäder. Immerhin jeder Zwölfte will aber von beidem nichts wissen.
Abkühlung
Wer seine Freizeit im Kühlen verbringen möchte, kann dem Regenwaldhaus im Wiener Tiergarten Schönbrunn einen Besuch abstatten: Wo man sich im Winter aufwärmt, ist es bei 25 Grad derzeit angenehm. Wer es kühler mag, besucht Grotten in den Bergen des Landes. Fast schon frostig geht es bei neun Grad in der Seegrotte Hinterbrühl in Niederösterreich zu.
Der heißeste Junitag erwartet uns morgen: Bis zu 38 Grad sind möglich. Am Freitag ist es im Westen bereits unbeständig bei bis zu 27 Grad und einigen Gewittern. Am Wochenende wird es in ganz Österreich kühler.
Die Temperaturen haben schon am Dienstagabend zu schweren Unwettern geführt. Neben dem Salzkammergut, wo eine Mure Hallstatt verwüstet hatte (siehe S. 17), zogen auch Gewitter mit Hagel über Vorarlberg hinweg. In den Bodenseegemeinden Höchst und Fußach richtete es Schäden in der Landwirtschaft an. Mehr als 100 Hektar Agrarfläche waren betroffen.
Die Hitzewelle hat am Mittwoch auch zum Überschreiten der Ozon-Informationsschwelle in Streithofen (NÖ) geführt. Die Ozonbelastung in Nordostösterreich ist leicht erhöht. Das Umweltbundesamt gibt Entwarnung: der normale Aufenthalt im Freien ist unbedenklich.
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