Westbahn wird Partner des Verkehrsverbundes (VOR)
Ab 1. August können die VOR-Tickets auch in der Westbahn genutzt werden. Das gab das Unternehmen am Montag bekannt. Die Westbahn startet in Wien Westbahnhof, hält im Verbundgebiet des VOR in St. Pölten und Amstetten und fährt weiter bis Salzburg sowie nach Innsbruck und München.
Mit ihrem Beitritt erweitert die Westbahn das Öffi-Angebot im VOR um rund 21.000 Zugfahrten beziehungsweise 2,5 Mio. Zugkilometer pro Jahr.
➤ Mehr zum Thema: Westbahn könnte ab Dezember bis nach Vorarlberg fahren
"Gerade auf der von vielen Passagieren, insbesondere Pendlern, genutzten Westbahnstrecke bringt die Westbahn spürbar mehr Kapazität und damit auch eine deutliche Angebotsverbesserung im VOR. Zudem wird das Gesamtsystem Öffentlicher Verkehr in der Ostregion durchlässiger und das bringt weitere Vorteile für unsere Fahrgäste“, sagen die VOR-Geschäftsführer Karin Zipperer und Wolfgang Schroll.
Die Westbahn akzeptierte schon bisher VOR Klimatickets als Fahrausweise in ihren Zügen. Als "Partner im VOR" fährt die Westbahn nun von Amstetten bis Wien Westbahnhof im VOR-Tarif.
➤ Mehr zum Thema: Öffis: Österreich steht gut da, aber Luft nach oben
Westbahn
Die Westbahn wurde im Rahmen der Bahn-Liberalisierung in der EU gegründet und fährt seit Dezember 2011 zwischen Wien und Salzburg. Sie ist eines der ältesten privaten Unternehmen im europäischen Schienenpersonenfernverkehr. Mit großem Erfolg wurden 2022 die Destinationen München und Innsbruck in den Fahrplan aufgenommen.
Die Westbahn möchte ihrem hohen Qualitätsanspruch an jedem Tag bei jeder Fahrt gerecht werden: Die engagierte Crew, drei Komfortklassen und technologische Neuerungen tragen dazu bei, dass die Reisenden sich an Bord wohlfühlen. Eigentümergesellschaft der WESTbahn Management GmH ist die Rail Holding AG, ihre Anteile werden von der Haselsteiner Familien-Privatstiftung, der Augusta Holding AG und der SNCF Voyage Développement SAS gehalten.
Verkehrsverbund Ost-Region (VOR)
Als größter Verkehrsverbund Österreichs vereint VOR die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. VOR ist in diesen drei Bundesländern mit der Planung, Koordination und Optimierung des öffentlichen Verkehrs für jährlich rund eine Milliarde Fahrgäste betraut. Zu den Kernaufgaben gehören die Tarif- und Fahrplangestaltung ebenso wie Kundenservice und die Vergabe von Verkehrsdienstleistungen.
Zudem werden Regional- und Stadtbusleistungen sowie ein Teil der Schienenverkehrsleistungen in der Ostregion durch VOR beauftragt. Die Experten des Verkehrsverbundes sind auch über die Ostregion hinaus als Impulsgeber und Ansprechpartner für intelligente und intermodale Mobilität tätig.
"Es freut uns, dass wir mit dem Beitritt zum VOR nun auch den Menschen in der Ostregion ein angenehmes Reiseerlebnis in unseren modernen Doppelstockzügen bieten können. Im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit hoffen wir, dass wir damit auch für alle, die nicht täglich mit dem Zug unterwegs sind, einen Anreiz schaffen, bei möglichst vielen Gelegenheiten vom Auto auf die Schiene umzusteigen", ergänzen die beiden Westbahn-Geschäftsführer Thomas Posch und Florian Kazalek.
Die Privatbahn bietet vier Westcafés pro Zug, geschlechtergetrennte WCs, Steckdosen an allen Plätzen und WLAN. Stufenlose Einstiege und breite Einstiegstüren ermöglichen einen schnellen Fahrgastwechsel und damit kurze Aufenthalte in den Stationen, die sich positiv auf die Pünktlichkeit auswirken. Bereits in der "Standard Class", die Reisende mit VOR-Ticket nutzen können, genießen alle Passagiere den Komfort von Ledersitzen.
➤ Mehr zum Thema: Öffentlicher Verkehr: Wenn die Angst mitfährt
Kommentare