Weihnachtsmärkte fallen heuer aus - Skigebiete öffnen erst am 24. Dezember
Er sei sich bewusst, dass das keine Weihnachten wie gewohnt sein würden, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Mittwoch. Für den Weihnachtsabend selbst hatte er aber gute Nachrichten parat: Insgesamt zehn Personen, egal aus wie vielen Haushalten, können sich am 24. Dezember treffen, um gemeinsam zu feiern. Das gilt übrigens auch für den Silvesterabend.
Die Zeit bis dahin werden sich die Österreicher aber ohne Advent-Schick vertreiben müssen. Denn Weihnachtsmärkte wird es dieses Jahr keine geben, das gab die Regierung bei der Verkündung der Lockerungsmaßnahmen am Mittwoch bekannt. Auch die Gastronomie bleibt - wie schon im "Lockdown light" ab Anfang November - geschlossen. Geöffnet werden soll erst wieder am 7. Jänner - vorausgesetzt, das "aktuelle Infektionsgeschehen" lässt es dann zu.
Lockerungen in Tip-Top-Schritten, aber Friseure sperren auf
Auch mit Skifahren wird es im Advent eher schwierig. Skilifte sollen erst am 24. Dezember öffnen dürfen - die in vielen Skigebieten dazugehörigen Hotels bleiben bis zumindest 7. Jänner geschlossen. "Seilbahnen, Gondeln & Aufstiegshilfen dürfen bis zum 23. Dezember nicht zu Freizeitzwecken verwendet werden", heißt es dazu wörtlich im Regierungsplan. Danach ist ein Mund-Nasen-Schutz auch in den Warte- und Einstiegsbereichen verpflichtend.
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"Schlechtwetterprogramm" ist aber vorhanden: Museen, Bibliotheken, Büchereien und Archive dürfen ab 7. Dezember nämlich wieder öffnen - natürlich unter den gebotenen Sicherheitsmaßnahmen.
Vizekanzler Kogler über die Lockerungen bei Schule, Kultur, Sport und Wirtschaftshilfen
Für die Theater- und Opernhäuser, die Konzertsäle, die Kinos und Kabarettbühnen hingegen heißt es weiterwarten. Sie sollen über Silvester - zumindest bis 6. Jänner - geschlossen bleiben. Mitte Dezember will man den weiteren Fahrplan bekanntgeben, um diesen kulturellen Einrichtungen zumindest eine gewisse Vorlaufzeit fürs Hochfahren bzw. eine Planungsmöglichkeit zu geben. Für den Dezember wurde ein 50-prozentiger Umsatzersatz angekündigt.
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