Warum Frächter ihre Laster gerne auf den Umweg durch Tirol schicken

Für Ludwig Schmutzhard ist das Dieselprivileg nicht mehr zeitgemäß
Etwa ein Drittel der Lkw am Brenner würde wegfallen, wenn sich Frächter an das Bestwegprinzip halten würden - warum sie dennoch über den Brenner fahren.

Die Brennerautobahn ist eine Dauerbaustelle. An irgendeinem Stück der 35 Kilometer langen A13 durch das Tiroler Wipptal muss die Asfinag immer herumflicken. Im heurigen Sommer wird der Belag auf dem Herzstück – der Europabrücke – saniert. Das sorgt zwar regelmäßig für Staus. Dem Lkw-Verkehr tut es aber keinen Abbruch.

Über 2,5 Millionen Lastwagen dürften heuer auf der Strecke über den Brenner rollen. Es wäre wieder ein Rekord. Trotz all der Maßnahmen der Tiroler Landesregierung, die die Transitwelle einbremsen sollen. Mit Fahrverboten, eigens errichteten Kontrollstellen bis hin zu Blockabfertigungen wurde in den vergangenen Jahrzehnten versucht, den Frächtern die Route madig zu machen.

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