Waldbrand in der Obersteiermark: Großeinsatz statt "Brand aus"

Waldbrand in der Obersteiermark: Großeinsatz statt "Brand aus"
Nachdem es am Samstag eigentlich „Brand aus“ hätte geben sollen, haben starke Winde das Feuer erneut angefacht.

Seit Ostermontag sind bei einem verheerenden Waldbrand in der Obersteiermark in der Gemeinde Wildalpen fast 100 Hektar Wald vernichtet worden.

Nachdem es am Samstag eigentlich „Brand aus“ hätte geben sollen, haben starke Winde das Feuer erneut angefacht. Deshalb soll ab Sonntagfrüh wieder ein Großaufgebot an Einsatzkräften mit Bundesheer-Hubschraubern und der Polizei gegen die Flammen ankämpfen.

Bereits Samstagabend standen Polizei-Hubschrauber im Löscheinsatz.

Beschädigungen an Stromleitungen

Rund 100 Männer und Frauen von Feuerwehren in der Obersteiermark hatten diese Woche mit Unterstützung von Forstarbeitern und der Bergrettung noch letzte Glutnester nach den Waldbränden im Bezirk Liezen bekämpft. 

In Großreifling hatte es schon am Mittwoch „Brand aus“ gegeben. Als Ursache für die Waldbrände werden Beschädigungen an Stromleitungen vermutet. Sturmböen hatten Bäume umgeworfen, diese fielen auf Leitungen, was zu Funken geführt haben dürfte.

Menschen durchquerten abgesperrten Bereich

Durch trockene Böden und Wind breiteten sich die Flammen rasch aus. Seit Dienstag war auch das Bundesheer mit Hubschraubern im Einsatz und half bei der Bekämpfung der Flammen.

Um den hartnäckigen und großflächigen Waldbrand zu bekämpfen, wurden auch niederösterreichische Feuerwehren angefordert.

Trotz umfangreicher Absperrmaßnahmen und Gefahrenzeichen querten immer wieder Menschen zu Fuß oder am Fahrrad den abgesperrten Bereich, berichteten die Einsatzkräfte. 

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