Vertical Farming: "Pflanzenfabrik" der FH Burgenland

Vertical Farming: "Pflanzenfabrik" der FH Burgenland
FH Burgenland versucht sich am „Vertical Farming“ und sieht darin die Zukunft der Landwirtschaft.

Wie kann bei Klimawandel, wachsender Bevölkerung und knapper werdender Anbaufläche die Ernährung sichergestellt werden? Pflanzenfabriken könnten die Lösung sein. Darin werden Lebensmittel produziert, Computer-Algorithmen sorgen für ideale Bedingungen.

„Vertical Farming“ ermöglicht, Pflanzen bedarfsgesteuert zu produzieren. Dazu müssen Parameter wie Temperatur, Nährstoffe, Bewässerung, Licht und Wind laufend koordiniert und optimiert werden. „Das kann nur durch künstliche Intelligenz gemeistert werden“, erklärt Markus Tauber, Leiter des Forschungscenters Cloud und CPS Security und Studiengangsleiter des Masters Cloud Computing Engineering der FH Burgenland.

Vertical Farming im Test

„Bei der Produktion von Lebensmitteln ist Safety & Security ein wichtiges Thema und damit eine ideale Problemstellung für unsere Forschung sowie ein spannendes Thema für die Studierenden.“ Als Versuchsfabrik dient ein eigens angefertigter Kubus (2,5 x 3 x 2,5 Meter). Darin können verschiedene Ausprägungen von Vertical Farming getestet werden.

 

Vertical Farming: "Pflanzenfabrik" der FH Burgenland

„Wir müssen nicht auf Simulationen zurückgreifen, das verschafft uns einen Vorteil bei der Forschung“, erklärt Tauber. Das Projekt wird von der Firma PhytonIQ mit Sitz in Oberwart begleitet. Ziel ist die Entwicklung einer privaten Cloud-Infrastruktur, welche eine Implementierung einer Vielzahl von Sensoren ermöglicht.

Zusätzlich sollen Algorithmen entwickelt werden, die das Gesamtsystem automatisiert steuern und Prozesse anpassen – unter Berücksichtigung von Security- und Safety-Standards. Das Projekt wird unter der Leitung der Forschung Burgenland und des Centers für Cloud & CPS Security durchgeführt. Mit der Forschung Burgenland, dem AIT Austrian Institute of Technology und der TU Wien nehmen etablierte Forschungspartner teil.

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