Vermisster Bergsteiger tot im Lungau gefunden

Symbolbild.
47-jähriger Steirer war seit Donnerstag vermisst worden.

Im Salzburger Lungau ist am Freitagnachmittag ein abgängiger Bergsteiger aus der Steiermark nur noch tot gefunden worden. Die Bergrettung war am Vormittag informiert worden, dass der 47-jährige Urlauber seit Donnerstag abgängig ist. Nachdem das Auto des Vermissten bei einem Parkplatz entdeckt wurde, starteten die Einsatzkräfte eine Suche mit einem speziell ausgebildeten Personenspürhund.

Der Mantrailer-Hund konnte von der Rotgüldenhütte aus eine Spur Richtung Schrovinscharte (2.039 Meter) aufnehmen, musste später aber die anstrengende Suche abbrechen. Allerdings übernahmen dann Bergretter mit ihren Flächensuchhunden. Wenig später wies ein Hund bei einem Graben stark nach unten. "Wir haben dann Spuren im Gelände entdeckt", berichtete der Bergrettungshundeführer Herbert Bliem in einer Aussendung der Bergrettung. Der Wanderer wurde schließlich weit unten im steilen und felsigen Graben tot gefunden.

"Möglicherweise wollte er den Weg abkürzen und ist über das steile und felsdurchsetzte Gelände abgestürzt", mutmaßen die Einsatzkräfte. Der Tote wurde von einem Hubschrauber des Innenministeriums geborgen. Daneben standen 20 Bergretter und zwei Alpinpolizisten im Einsatz.

Kommentare