Vergessene Pfannen verursachten in Vorarlberg zwei Wohnungsbrände

Symbolbild
Nachbarn und Polizei retteten Dornbirnerin aus verrauchter Wohnung. Bewohner einer Wohnanlage nach Küchenbrand evakuiert.

In Dornbirn ist die Feuerwehr am Mittwoch zu zwei stark rauchenden Wohnungsbränden gerufen worden. In einem Mehrparteienhaus retteten Nachbarn und die Polizei eine schlafende Bewohnerin aus ihrer verqualmten Wohnung. Bereits am Nachmittag mussten die Bewohner einer Wohnanlage wegen eines Küchenbrands evakuiert werden. In beiden Fällen waren am Herd vergessene Pfannen die Brandauslöser, teilte die Vorarlberger Polizei mit.

In dem Mehrparteienhaus schlug gegen 22.30 Uhr ein akustischer Feueralarm los, Bewohner stellten zudem starken Rauchgeruch fest. Als die Mieterin der betroffenen Wohnung auf Klingeln und Klopfen nicht reagierte, alarmierten die Nachbarn die Einsatzkräfte. Die Beamten stellten durch ein Balkonfenster fest, dass eine Frau schlafend auf der Couch lag.

Gewaltsam Fenster geöffnet

Sie reagierte weder auf Rufe noch auf Klopfen, weshalb die Polizisten gewaltsam ein Fenster öffneten, um in die Wohnung zu gelangen. Sie brachten die Frau auf den Balkon. Die Mieterin gab an, sie habe sich etwas kochen wollen, hatte die Pfanne auf den eingeschalteten Herd gestellt, war dann aber eingeschlafen. Sie wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.

Bereits gegen 16.00 Uhr war die Feuerwehr in Dornbirn zu einem Küchenbrand in einer Wohnanlage ausgerückt. In einer Wohnung dort hatten die Bewohner eine Pfanne mit Öl auf dem Herd vergessen. Weil sich das in Brand geratene Öl nicht löschen ließ, riefen die Bewohner die Feuerwehr. Wegen des starken Rauches evakuierten die Einsatzkräfte die Nachbarn aus der Wohnanlage. Verletzt wurde niemand, es entstand aber laut Polizeiangaben erheblicher Sachschaden.

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