Unbeständig ins Wochenende: Regen und Wolken

Unbeständig ins Wochenende: Regen und Wolken
In den kommenden Tagen hat es nur 14 bis 20 Grad. Der Sommer war bisher aber einer der heißesten.

Der Sommer 2021 zählt zu den 10. heißesten der Messgeschichte. Mittlerweile hat sich aber regnerisches Wetter eingestellt. Auch in den kommenden Tagen bleibt es unbeständig und grau in Österreich. Ein Tiefdruckwirbel hält das Land fest im Griff, fasste die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zusammen.

Tagsüber wechseln sich am Freitag überall sonnige Abschnitte und Phasen mit dichterer Bewölkung ab und einige Schauer bilden sich. Die meisten Regenschauer ziehen in den Bergen und im Norden durch. Lokale Gewitterzellen können eingelagert sein. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus Richtungen um West. Auf Frühtemperaturen von acht bis 13 Grad folgen Höchstwerte von nur 14 bis 20 Grad.

Das Wetter bleibt auch am Samstag weiterhin relativ unbeständig. Sonne und Wolken wechseln sich recht verbreitet mit Regenschauern ab. Der Schwerpunkt der Niederschlags- und Schaueraktivität liegt an der Alpennordseite sowie in den nördlichen Landesteilen. Der Süden bleibt hingegen leicht wetterbegünstigt. Am ehesten trocken ist es zwischen Osttirol und dem Burgenland. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nordwest. Gefrühstückt wird bei sieben bis 13 Grad, wieder nur 14 bis 20 Grad darf man sich am Nachmittag erwarten.

Am aktuellen Wettergeschehen ändert sich am Sonntag in Österreich nur wenig. Es bleibt unbeständig bei einem Mix aus etwas Sonnenschein, vor allem aber in der Osthälfte und vielen dichten Wolken allgemein, die außerdem immer wieder Regenschauer bringen. Nachmittags intensiviert sich schließlich nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden der Niederschlag deutlich. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nord mit Frühtemperaturen von sieben bis 14 Grad und Tagesmaxima von 15 bis 21 Grad.

Wochenstart mit dichten Wolken

Anhaltender Tiefdruckeinfluss sorgt auch zum Wochenstart für einen Mix aus vielen dichten Wolken und etwas Sonnenschein. Die meisten Wolken zeigen sich vor allem im nördlichen Staubereich der Alpen. Mehr Sonnenschein gibt es hingegen generell im Süden und Südosten. Bis zum Abend muss jedoch fast überall mit Regenschauern gerechnet werden. Im nördlichen Alpenvorland regnet es auch länger anhaltend. Der Wind weht im Tagesverlauf von Oberösterreichs ostwärts mäßig auffrischend. Auf acht bis 16 Grad in der Früh folgt eine Tageserwärmung auf 15 bis 22 Grad. Am wärmsten ist es im Grazer Becken.

Tiefdruckeinfluss gibt auch am Dienstag im Ostalpenraum den Ton im Wettergeschehen an. Damit wechseln in nahezu allen Landesteilen dichte Wolken und Regenschauer mit etwas Sonnenschein. Vereinzelt mischen sich auch Gewitter in den Niederschlag. Am meisten regnet es aber im nördlichen Alpenvorland. Der West- bis Nordwestwind weht im Norden und Osten mäßig bis lebhaft. Nach sieben bis 16 Grad in der Früh erreichen die Temperaturen am Tag höchstens 16 bis 25 Grad, am wärmsten ist es im Grazer Becken.

Unbeständig ins Wochenende: Regen und Wolken

Die Zeit der durchgehenden Badezeit scheint vorbei zu sein.

Heißer Sommer

Obwohl der meteorologische Sommer nun relativ kühl in sein Finale geht, war der Sommer bisher sehr heißt. „Insgesamt haben wir aber in Österreich einen der zehn wärmsten Sommer der 255-jährigen Messgeschichte erlebt“, sagte Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), „die genaue Platzierung hängt von den letzten Augusttagen ab. Derzeit dürfte sieht es nach Platz 8, 9 oder zehn aus.“

Die Zahl der Hitzetage (mindestens 30 Grad) lag im Sommer 2021 im Süden und Osten Österreichs größtenteils über dem Mittel der letzten 30 Jahre, zum Beispiel an den ZAMG-Wetterstationen Eisenstadt, Wien Hohe Warte und Graz Universität (jeweils 24 Hitzetage) sowie in Klagenfurt (23) und St. Pölten (19). Knapp unter dem Mittel der letzten 30 Jahre war die Zahl der Hitzetage in diesem Sommer im Westen und Norden Österreichs, wie zum Beispiel in Bregenz (6), Innsbruck Universität (19), Salzburg Flughafen (9) und Linz (12).
Auch bei der Zahl der Hitzetage zeigt sich die massive Erwärmung in den letzten Jahrzehnten.

Kommentare