Wetterextreme machen 80 Prozent der Österreicher Sorgen

Wetterextreme machen 80 Prozent der Österreicher Sorgen
Als Ursache für Hochwasser und Dürre wird der Klimawandel gesehen.

Die Österreicherinnen und Österreicher sind besorgt, dass extreme Wetter-Ereignisse infolge des Klimawandels zunehmend auftreten. Rund 80 Prozent fürchten, dass es zu spät ist, Umweltschäden für folgende Generationen abzuwenden. Das sind Ergebnisse aus dem „Energie-Trendmonitor Österreich 2021“. Dafür wurden im Auftrag des Eltektrounternehmens Stiebel Eltron 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher von einem Marktforschungsinstitut befragt.

Verhalten ändern

Die große Mehrheit der Bevölkerung ist bereit, das eigene Verhalten für den Klimaschutz zu ändern: 86 Prozent wollen freiwillig die eigenen CO2-Emissionen im Alltag einschränken. Gut 60 Prozent sind bereit, auf Flugreisen innerhalb Europas zu verzichten. Ebenso viele würden für den Klimaschutz eine deutlich höhere CO-2-Abgabe je Flugticket bezahlen.

Klimaschutz-Hindernisse

Deutlich mehr Treibhausgase als beim Reisen lassen sich für private Haushalte einsparen, wenn fossile Brennstoffe für Warmwassererzeugung und Heizung reduziert werden. 76 Prozent der Bevölkerung hat erkannt, dass Klimaschutz beim Heizen wichtig ist. Allerdings bestehen nach Ansicht der Verbraucher bei der konkreten Umsetzung zahlreiche Hindernisse: 77 Prozent beklagen, sie werden über klimafreundliches Heizen zu wenig informiert. 60 Prozent fehlt das Wissen, wie sie bei einem Umstieg auf klimafreundliche Heiztechnik finanziell unterstützt werden. Dabei fördern die österreichische Bundesregierung, einige Bundesländer und auch einzelne Energieversorger den Umstieg auf umweltfreundliche Heizsysteme.  

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