Übung: Bundesheer schult Hubschrauber-Piloten
In den kommenden Wochen üben zukünftige Bundesheer-Einsatzpiloten militärische Flugverfahren mit bis zu sieben Hubschraubern unterschiedlicher Typen und vier Flächenflugzeugen. Vor allem in Nieder- und Oberösterreich werden die Übungen stattfinden.
„Die Zusammenarbeit von Hubschraubern ist ein überaus komplexes Unterfangen und bedarf intensiver Vorbereitung und somit der regelmäßigen Übung. Dieser Hubschrauber-Taktik-Kurs ermöglicht es den Luftstreitkräften, in unterschiedlichsten Bedrohungsszenarien herausfordernde Abläufe und in Einsätzen die dafür notwendigen Verfahren zu beherrschen. Gerade die derzeitige Sicherheitslage zeigt, wie wichtig es ist, militärische Verfahren zu trainieren und somit auf den Ernstfall vorbereitet zu sein“, sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).
"Hot Blade 2023"
Im Zeitraum vom 13. bis zum 31. März fliegen beim „Hubschrauber-Taktik-Kurs“ Transporthubschrauber S-70 „Black Hawk“, Agusta Bell 212 und Flächenflugzeuge wie, PC-6 und 7 werktags, ausgenommen samstags, grundsätzlich zwischen 8 und 18 Uhr. In der Nacht wird nicht geflogen. Dabei soll den angehenden Einsatzpiloten das taktische Fliegen in verschiedenen Höhen – auch im Tiefflug – und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten beigebracht werden. Diese Ausbildung dient auch als Vorbereitung auf die Auslandsübung „Hot Blade 2023“ in Portugal. Auch Markier-, Leucht- und Signalmunition werden verwendet.
Geflogen wird in Niederösterreich vor allem in den Bezirken Waidhofen/Thaya, Retz, Horn, St. Pölten Stadt und Land, Amstetten, Zwettl, Gmünd, Melk, Krems, Tulln Umgebung, Hollabrunn, Mistelbach, Korneuburg und Mödling. In Oberösterreich sind Freistadt, Eferding, Linz Land, Rohrbach, Urfahr Umgebung, Grieskirchen, Perg, Steyr Land, Wels Land und Gmunden betroffen.
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