Tirol: Zwei deutsche Wintersportler von Lawinen mitgerissen

Symbolbild
19-Jähriger von Schneemassen gegen Lawinenverbauung gedrückt. 56-Jähriger in Westendorf rund 40 Meter mitgerissen.

Zwei Wintersportler aus Deutschland sind am Mittwoch von Lawinen in Fieberbrunn und in Westendorf (beides Bez. Kitzbühel) mitgerissen worden. Wie die Polizei berichtete, wurden beide teilverschüttet und konnten von den Einsatzkräften geborgen werden. Während ein 19-Jähriger mit schweren Wirbelverletzungen in die Klinik geflogen wurde, blieb der Ältere unverletzt.

Der 19-Jährige war gegen 14.00 Uhr im Skigebiet Fieberbrunn mit seinem Snowboard oberhalb der Gondelbahn Bergstation Reckmoos in den freien Skiraum eingefahren. Dabei löste er in dem über 30 Grad steilen Hang ein Schneebrett aus. Der junge Mann wurde rund 50 Meter mitgerissen und gegen eine Lawinenverbauung gedrückt. Der Teilverschüttete konnte selbst die Rettungskette in Gang setzen.

Der zweite Lawinenabgang hatte sich gegen 14.30 Uhr in Westendorf ereignet. Der 56-jährige Skifahrer fuhr von der Schneegrubenspitze ab und löste bereits beim zweiten Schwung in dem rund 40 Grad steilen Hang ein Schneebrett aus. Der Urlauber wurde etwa 40 Meter mitgerissen. Er konnte aber sein Airbagsystem auslösen und wurde nur teilverschüttet. Der 56-Jährige, der sich selbst befreite, musste jedoch mit dem Polizeihubschrauber geborgen werden, da seine Ski bei dem Lawinenabgang verschüttet worden waren.

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