Noch keine "heiße Spur" zu Mord in Tirol

Noch keine "heiße Spur" zu Mord in Tirol
Der Mann dürfte bereits ein bis zwei Tage in der Wohnung gelegen sein.

Im Falle eines 36-Jährigen, der Dienstagabend tot in seiner Wohnung im Ortsgebiet von Itter in Tirol im Bezirk Kitzbühel gefunden worden war, gibt es weiter keine „heiße Spur“ nach dem Täter.

Man arbeite derzeit „einige Hinweise“ ab, mehr könne man vorerst noch nicht sagen, erklärte der stellvertretende Leiter des Landeskriminalamtes, Gert Hofmann.

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Der Mann dürfte nach bisherigen Erkenntnissen „ein bis zwei Tage“ in der Wohnung gelegen sein. Der 36-Jährige war durch eine massive Gewalteinwirkung mit einem scharfkantigen Gegenstand gegen den Halsbereich getötet worden.

Mann von Eltern entdeckt

Dies hatte eine am Mittwoch durchgeführte Obduktion ergeben. Er wies Schnittverletzungen am Hals auf. Das LKA sprach von einem „massiven Angriff“. Die Tatwaffe wurde bis dato noch nicht gefunden.

Der Mann war von seinen Eltern entdeckt worden, die in der Wohnung nachgesehen hatten.

Die Ermittler hatten Personen, die im Bereich Itter in den vergangen Tagen ungewöhnliche Wahrnehmungen zu Personen oder Fahrzeugen gemacht hatten, gebeten, sich umgehend an die Polizei oder das Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 059133 701133 zu wenden.

Zweiter Mord in Tirol

Es handelte sich um das zweite Tötungsdelikt in Tirol binnen weniger Tage. Erst am Montag war ein 54-Jähriger in Fieberbrunn, ebenfalls im Bezirk Kitzbühel, mit einem Messer getötet worden. Als tatverdächtig galt ein 45-jähriger Einheimischer.

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Über die Verhängung der Untersuchungshaft wird heute Mittag verhandelt. Dabei erfolgt auch die erste gerichtliche Einvernahme des Verdächtigen.

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