Tierquälerei: Kärntner Bauer zog Schweinen Draht durch die Nase

Schweinezucht
Die Behörden schritten bereits Anfang Juli ein. Der Draht wurde entfernt. Der Landwirt muss mit einer Anzeige wegen Tierquälerei rechnen.

Ein Fall von Tierquälerei auf einem Bauernhof in Oberkärnten hat am Donnerstag für Aufregung gesorgt. Wie der "Verein gegen Tierfabriken" (VGT) in einer Aussendung mitteilte, soll ein Bauer seinen Schweinen Löcher in die Nasen gebohrt und einen Draht durchgezogen haben. Die Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau bestätigte den Fall, der Mann muss mit einer Anzeige wegen Tierquälerei rechnen.

Laut Angaben der Behörde war man bereits Anfang Juli auf dem Hof eingeschritten. "Nachdem wir eine entsprechende Meldung bekommen haben, sind unsere Mitarbeiter noch am selben Tag hingefahren", bestätigte die stellvertretende Behördenleiterin Carmen Oberlerchner auf APA-Anfrage.

Fünf Schweine hatten einen Draht durch die Nase gezogen gehabt, dieser wurde auf der Stelle entfernt. „Der Halter war auch einsichtig“, sagte Oberlerchner - nichtsdestotrotz erwartet ihn eine Anzeige.

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