Aufregung im Grazer Rathaus: Sicherheitsmaßnahmen verschärft
Kurz vor Beginn der Gemeinderatssitzung gab es Aufregung im Grazer Rathaus: In einer WC-Anlage wurde am Donnerstag eine Waffe gefunden - ein Mitarbeiter schlug Alarm, die Polizei rückte an.
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Die Beamten konnten aber rasch Entwarnung geben: Bei der Waffe handelte es sich um eine Schreckschusspistole.
Die Spurensicherung ermittelt, im Rathaus reagiert man mit mehr Kontrollen auf den Fund: "Diese Ereignisse sowie die erhöhte Terrorwarnstufe in ganz Österreich führen dazu, dass es im Moment beim Zugang in das Rathaus zu verstärkten Sicherheits- und Personenkontrollen kommt". hieß es einer Stellungnahme.
Tagesroutine läuft weiter
Die Gemeinderatssitzung findet aber wie geplant statt.
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Das Rathaus, in dem unter anderem die Büros der Stadtregierung untergebracht sind, war bisher relativ offen zugänglich, Nach dem Brandanschlag eines Mannes im Juni 2019 - er warf eine mit Benzin gefüllte Plastikflasche in einen Gang und zündete sie an - wurde zwar ein Schleusensystem ähnlich Gerichtseingängen geprüft, aber letztlich verworfen.
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