Suche nach Opfern von Krypto-Plattform "Cortana World"

Bitcoin sackt erneut ab: Kryptowährungen weiter unter Druck (Symbolbild)
Die Krypto-Plattform „Cortana World“ soll schweren gewerbsmäßigen Betrug begangen haben. 15 Opfer wurden bereits identifiziert.

"Wer Finanzgeschäfte über diese Plattform abwickelt, läuft Gefahr, viel Geld zu verlieren", warnte die Plattform "watchlist internet" bereits im Februar diesen Jahres. "Cortana World" ist eine Online-Handelsplattform, auf der Krypto- und Forextrading angeboten wird. Forex (kurz FX) ist die Abkürzung für Foreign Exchange, zu Deutsch Devisenhandel. 

Die genannte Krypto-Plattform "Cortana World" steht nun im Verdacht, schweren gewerbsmäßigen Betrug begangen zu haben und mindestens 15 Opfer in Österreich um ihr Geld gebracht zu haben. Das gab das Bundeskriminalamt am Dienstag in einer Aussendung bekannt. Gegen die beiden CEO’s der Krypto-Plattform wird nun ermittelt.

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So gingen die Kriminellen vor

Auf der Seite wird Krypto- und Forextrading mittels künstlicher Intelligenz (AI) angeboten. "Durch Ermittlungen konnte die Anwendung der AI jedoch nicht bestätigt werden", schreibt das Bundeskriminalamt. Konkret geht es um ein vermeintliches Pyramidenspiel mit Kryptowährungen. 

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Zahlreiche Opfer übergaben den Tätern teilweise die Investitionen in Bargeld, ohne jedoch einen Nachweis darüber zu erhalten, was mit dem Geld anschließend eigentlich passiert. "Cortana World" wirbt zudem mit der Möglichkeit, dass die Kunden auch Partner werden könnten, sodass man sich ein passives Einkommen aufbauen könne.

Auch hier konnten die Ermittlungen belegen, dass es zu finanziellen Schäden der Opfer gekommen ist. 15 Opfer konnten österreichweit bereits ermittelt werden, jedoch besteht der Verdacht, dass es weitere Betroffene gibt.

Hilfe für Betroffene

Sollten Sie in Folge von Investitionen auf der Krypto-Plattform "Cortana World" zu Schaden gekommen sein, melden Sie sich beim Kriminalreferat Salzburg unter der Nummer 059 133 55 3333. Dort erhalten Sie weitere Informationen und Hilfe.

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