Strafprozess um minderwertige Masken: Ein Angeklagter freigesprochen

Razzia in GESCHÄFT MIT ATEMSCHUTZMASKEN
Maskenhändler Mahmoud E. soll rund 27.000 Masken verkauft und mehr als 300.000 Euro Schaden verursacht haben.

Sie drehten anscheinend das ganz große Rad. Zu Beginn der Corona-Krise, im Frühjahr 2020, soll das Brüderpaar Mahmoud und Mohamed E., deren Familie Handy-Reparaturshops betreibt, zwei Geschäfte für Anti-Corona-Masken in der Mariahilfer Straße und der Kärntner Straße in Wien eröffnet haben. Dazu kam noch ein Onlineshop unter der Internetadresse www.atemschutzmaske.at.

Die FFP2- und FFP3-Masken wurden ihnen regelrecht aus der Hand gerissen, weil sie anderswo vergriffen waren. Gestern, Donnerstag, musste sich das Brüderpaar vor Richterin Anna Marchart am Landesgericht Wien wegen Betrugsverdachts verantworten. Laut Staatsanwältin sollen sie rund 27.000 Masken an Ärzte, Apotheken, die Caritas, an Pflegeheime und andere verhökert haben und dabei mehr als 300.000 Euro Schaden verursacht haben.

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