Steirische "Impfzitrone ist bald ausgepresst"

Steirische "Impfzitrone ist bald ausgepresst"
Die Zahl der Erstimpfungen in der Steiermark sinkt, auch das Angebot bei den Impfbussen wird immer weniger genutzt.

"Die Impfzitrone ist bald ausgepresst" - so hat der stellvertretende Landesamtsdirektor Wolfgang Wlattnig am Freitag die steirische Lage zusammengefasst. Indizien dafür seien die sinkenden Zahlen bei den Erstimpfungen sowie auch fallendes Interesse der Menschen an den angebotenen Impfbussen.

Bei letzteren wurden in der Kalenderwoche 38.857 Injektionen gesetzt, in der Woche darauf waren es nur noch 538. Dabei sei die Nachfrage seitens der Gemeinden, Betriebe und Schulen hoch.

Bisher wurden in der Grünen Mark laut Impfkoordinator Michael Koren über 809.000 Erstimpfungen verabreicht. Damit sind 64,19 Prozent der Gesamtbevölkerung zumindest einmal immunisiert. Der Anteil der Vollimmunisierten ist bei 61,9 Prozent. Bisher haben mehr als 21.500 Steirerinnen und Steirer eine Auffrischungsimpfung, also einen dritten Stich erhalten.

Damit liege man im Vergleich mit anderen Bundesländern hinter Tirol an zweiter Stelle. Bisher haben 141 Pflegeheime ihren Bedarf für die dritte Impfung gemeldet.

Auch seitens der Schulen werden Impfangebote gemacht. 83 Bildungseinrichtungen haben ihre Bereitschaft dem Land Steiermark mitgeteilt. Laut Wlattnig will man viele der Aktionen - wie auch etwa das "freie Impfen" ohne Termin am Dienstag und Freitag - weiterführen. An den Impfstraßen wird auch getestet und das bis ins Frühjahr des kommenden Jahres auch gratis.

Tests werden übrigens auch an den bevorstehenden Feiertagen, 26. Oktober, 1. November und 8. Dezember, angeboten. Die Teststraßen werden da von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet seit, sagte Harald Eitner, der für die Organisation zuständig ist.

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