Sturz über Böschung: Steirerin erfror im Bachbett

Notarztschriftzug auf Jacke
Die Obduktion ergab keinen Hinweis auf Fremdverschulden. Der Vorfall ereignete sich bereits in der Nacht auf Sonntag.

Nach dem Sturz in einen nur wenige Zentimeter tiefen Bach ist in St. Stefan im Rosental (Bezirk Südoststeiermark) eine 44-jährige Frau erfroren. Es habe keinen Hinweis auf Fremdverschulden gegeben, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Christtag unter Berufung auf die Obduktion mit.

Der Vorfall hatte sich bereits in der Nacht auf Sonntag ereignet. Die Frau war über eine zweieinhalb Meter hohe Böschung gestürzt. Passanten fanden sie regungslos im Wasser liegend.

Nachdem die Feuerwehr die Frau geborgen hatte, konnten die alarmierten Rettungskräfte nur noch den Tod der 44-Jährigen feststellen. Die Unglücksstelle befand sich gegenüber eines Lokals, in dem die Südoststeirerin offenbar Alkohol konsumiert hatte. Laut Zeugen verließ sie das Lokal alleine, um eine Zigarette zu rauchen. Nach dem Sturz sei sie an den Folgen einer Unterkühlung gestorben, hieß es von der Gerichtsmedizin. Die Angehörigen wurden im Beisein des Kriseninterventionsteams vom Tod der Frau verständigt, der Leichnam bereits zur Beerdigung freigegeben.

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