Stau wegen Herbstferienbeginn und -ende am Wochenende prognostiziert
Am 13. Oktober tritt das österreichische Fußball-National-Team in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2024 gegen die Auswahl aus Belgien an. Viele Besucher werden laut Informationen des ARBÖ mit den eigenen Fahrzeugen anreisen. Zusammen mit dem Abendverkehr wird das zu Staus auf der Südosttangente (A23), vermutlich zwischen Hanssonkurve und Handelskai in Richtung Hirschstetten und zwischen Hirschstetten und St. Marx in Richtung Süden sorgen.
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Auch vor dem Knoten Prater auf der Ostautobahn (A4) und dem Knoten Kaisermühlen müssen Fahrzeuglenker mit langen Verzögerungen rechnen.
Viel länger könnte es auch am Handelskai, der Austellungsstraße, der Engerthstraße und Trabrennstraße dauern. Vermutlich werden die Meiereistraße zwischen Vorgartenstraße und Hauptallee sowie die Stadionallee im gesamten Verlauf und die Trabrennstraße zwischen Vorgartenstraße Parkhaus D am Messegelände gesperrt.
Schwierige Parkplatzsuche
„Neben den Staus auf der Anfahrtsstrecke könnte auch die Parkplatzsuche zur Nervenprobe werden. Zudem beschränkt die generelle Kurzparkzone die Parkdauer bis 22 Uhr auf 2 Stunden.
Als Parkplatzalternative bieten sich die Parkhäuser am Messegelände und die Park+Ride-Anlagen an den U-Bahnlinien U1, U2, U3, U4 und U6 an. Die Anreise mit den Wiener Linien, vor allem der U2 und der Autobuslinien 77A, empfiehlt sich so weit als möglich aus unserer Sicht“, informieren die ARBÖ-Verkehrsexperten.
Ferienende und Ferienbeginn in Deutschland und den Niederlanden
Am Samstag und Sonntag wird das Verkehrsgeschehen durch den Urlauberschichtwechsel geprägt. In den deutschen Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein beginnen bis zu 2-wöchige Herbstferien.
Für die Schülerinnen und Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen gehen die Herbstferien am Wochenende zu Ende. Vor allem samstags werden Staus und lange Verzögerungen auf den Transitrouten, besonders in den Bundesländern Kärnten, Salzburg und Tirol, zu erwarten sein.
Situation in Kärnten
In Kärnten sind die wahrscheinlichsten Staupunkte der Karawankentunnel auf der Karawankenautobahn (A11) und die Baustellenbereiche beim Knoten Spittal/Drau sowie zwischen Gmünd und Rennweg.
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In Salzburg wird der Baustellenbereich zwischen Golling und Werfen mit ziemlicher Sicherheit zum Nadelöhr mit kilometerlangen Staus und langen Verzögerungen. Auch am Sonntag werden Fahrzeuglenker, vornehmlich in Richtung Salzburg, wesentlich mehr Zeit in diesem Bereich und auch auf der Ausweichstrecke - der Salzachtal Straße (B159) – einplanen müssen, wissen die ARBÖ-Verkehrsexperten.
Lange Wartezeiten
Tirols Autofahrer seien laut ARBÖ gut beraten, sich auf lange Verzögerungen auf der Brennerautobahn (A13), der Fernpassstrecke (B179) und Inntalautobahn (A12) einzuplanen.
Das Nadelöhr auf der A13 wird der Baustellenbereich zwischen Nösslach und Matrei. Aber auch vor der Baustelle bei Schönberg wird es am Samstag bis in den Nachmittag hinein zu Wartezeiten kommen. Auf der B179 ist zweitweise Kolonnenverkehr, abschnittweise im gesamten Verlauf, aber speziell zwischen Nassereith und Lermoos sowie zwischen dem Grenztunnel Vils/Füssen und Reutte fast sicher.
Verzögerungen auch in Innsbruck
Auch Blockabfertigung vor dem Lermoosertunnel und dem Grenztunnel Vils/Füssen ist wahrscheinlich. Auf der A12 wird es laut ARBÖ vermutlich zu längeren Verzögerungen im Großraum Innsbruck, vor der Baustelle bei Wörgl und vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden kommen.
„Unser Rat an die Autofahrer lautet am Samstag, vom Vormittag bis in den Nachmittag, die gennannten Strecken sowie den Grenzübergang Walserberg auf der Westautobahn möglichst zu meiden und sich vor Fahrtanritt über die aktuelle Verkehrslage zu informieren. Wir stehen von 7:30 bis 18 Uhr unter der österreichweiten Telefonnummer 050 123 123 oder via E-Mail – id@arboe.at – auch für Vorschläge zu Alternativrouten gerne zur Verfügung“, so die ARBÖ-Verkehrsexperten abschließend.
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