Schnee in Sicht: So wird das Wetter diese Woche
Die neue Woche hat nass begonnen. Schuld daran ist eine Störungszone, die quer über dem Land liegt und für dichte Wolken mit Regenschauern sorgt. Zunächst lag der Regenschwerpunkt im Westen. In der Nacht hat es in weiten Teilen Österreichs geregnet.
Und das hatte durchaus Folgen, wie zum Beispiel in Tirol.
Dort hat Starkregen am Dienstagabend zu einem Murenabgang im Pitztal geführt. Wie die Landespolizeidirektion Tirol am Mittwoch mitteilte, wurde die Pitztaler Landesstraße (L16) gegen 19.30 Uhr bei Weixmannstall (Bezirk Imst) von einer etwa 15 Meter breiten und mehrere Zentimeter hohen Mure aus Schlamm und Erde verlegt.
20 Feuerwehrleute konnten die Straße nach zwei Stunden unter anderem mit einem Radlader und Bagger reinigen. Es gab keine Verletzte und keine größeren Schäden.
Das Land Tirol hatte am Dienstag vor größeren Regenmengen gewarnt und konkret den Bezirk Reutte genannt. Lokal könnten Vermurungen, Hangrutschungen und Überschwemmungen auftreten, hieß es.
Wetter wird unbeständig: Schnee in Sicht
Das Wetter wird in der nächsten Zeit windig und ab Freitag auch zunehmend unbeständig mit Schneefall im Osten teilweise bis 500 Meter. Am kältesten soll es in der Nacht auf Sonntag werden, danach wieder von Westen beginnend deutlich wärmer, so Geosphere Österreich in ihrer Prognose am Mittwoch.
Am Donnerstag wird ein Zwischenhocheinfluss zunächst für sonniges Wetter sorgen. Lediglich zwischen Tiroler Unterland und Mostviertel regnet es aus einigen dichteren Wolken leicht. Die Schneefallgrenze liegt um 1.200 Meter. Am Nachmittag ziehen schließlich von Westen immer dichtere Wolken auf. Während der Nachmittagsstunden weht schließlich schwacher bis mäßiger, in den Föhntälern an der Alpennordseite auch lebhafter Wind aus Ost bis Süd. Die Temperaturen liegen in der Früh bei minus ein bis plus zehn Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit neun bis 15 Grad erreicht.
Ein kleinräumiges Tief zieht am Freitag von Bayern ostwärts und über Österreich wird es verbreitet windig. An der Alpennordseite stauen sich Wolken und Niederschläge. Mit einer nordwestlichen Strömung fließt deutlich kältere Luftmasse ein und die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend auf 500 bis 1.000 Meter. Auch im Norden und Osten gibt es viele Wolken und Regen- oder Schneeschauer ziehen durch. Südlich des Alpenhauptkammes scheint zeitweise noch die Sonne, aber hier greift stürmischer Nordföhn durch. Die Frühtemperaturen steigen von minus zwei bis plus sieben Grad auf maximal vier bis zwölf Grad.
Ein Tiefdruckgebiet in der Höhe zieht am Samstag knapp östlich an Österreich vorüber. Mit der kräftigen Nordwestströmung stauen sich im Bergland die Wolken und es muss immer wieder mit Regen oder Schneefall gerechnet werden. In der Westhälfte bleibt es bei kurzen Schauern und es kommt öfters die Sonne hervor. Am Nachmittag gibt es auch im Osten Auflockerungen. Die Schneefallgrenze bewegt sich im Osten um 700 Meter, im Westen bleibt sie über 1.300. Im Süden überwiegt generell eher trockenes Wetter und die Sonne zeigt sich am häufigsten und längsten. Die Tageshöchsttemperaturen reichen von zwei bis zehn Grad.
Von Westen her bringt eine Warmfront am Sonntag dichte ausgedehnte Wolken und vor allem im Westen und an der Alpennordseite auch zeitweisen Regen. Die Schneefallgrenze steigt hier auf über 2.000 Meter. Tagsüber treffen die Wolken auch im Osten ein, hier regnet es aber kaum. Weitgehend trocken mit ein paar Sonnenfenstern bleibt es im Süden. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen meist sechs bis zwölf Grad, in inneralpinen Kaltluftseen stellenweise auch kälter.
Zum Wochenbeginn bleibt es weiterhin unbeständig. Meist ziehen einige Wolken durch und die Sonne zeigt sich nur zwischendurch. Vor allem im Westen gehen dabei auch immer wieder Regenschauer nieder und die Schneefallgrenze sinkt nach und nach gegen 1.500 Meter. Am Nachmittag beginnt es auch im Süden mehr und mehr zu regnen. Weitgehend trocken und die längsten sonnigen Phasen gibt es im Osten. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen. Von minus ein bis plus neun Grad in der Früh steigen die Temperaturen auf maximal acht bis 14 Grad.
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