Stadttheater: Ein Verdächtiger nach Bombendrohung

Klagenfurter Stadttheater
Der Drohanruf soll von einem ehemaligen Mitarbeiter des Theaters gekommen sein.

Die Polizei hat einen Verdächtigen im Fall der Bombendrohung gegen das Stadttheater Klagenfurt. Die Beamten des Landeskriminalamts machen einen 40-jährigen, ehemaligen Mitarbeiter des Theaters für den Drohanruf Anfang Februar verantwortlich, dessentwegen eine laufende Opernpremiere abgebrochen werden musste. 850 Personen wurden damals in fünf Minuten aus dem Gebäude geschafft.

Gottlieb Türk, der Leiter des Landeskriminalamts, sagte am Dienstag zur APA: "Das Ermittlungsergebnis ist für uns so eindeutig, dass wir davon ausgehen, dass er es war." Der verdächtige Klagenfurter streitet bisher alles ab.

Die Polizei hat Beweise dafür, dass er sich zum fraglichen Zeitraum in der Nähe jener Telefonzelle aufhielt, aus welcher der Drohanruf kam. Außerdem dürfte er für weitere, kleinere Straftaten gegen das Stadttheater - etwa Schmierereien und andere Sachbeschädigungen - verantwortlich sein. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.

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