Spielfeld: Der umstrittene Grenzzaun ist heute verwildert und löchrig

Schon damals löchrig: Im Juni 2018 kontrollieren im Rahmen der Grenzschutzübung "ProBorders" den Grenzzaun in Spielfeld.
Das "Türl mit Seitenteilen" wurde heftig diskutiert. Die Natur hat sich den Maschendraht längst zurück erobert.

"Man gewöhnt sich so schnell daran", sagt Erich Polz. "Wir denken hier nicht mehr dran."

Der steirische Winzer steht neben einem Stück des sogenannten G-7-Zaunes, einem stärkeren Geflecht als gewöhnlicher Maschendrahtzaun, aber genauso anfällig für die Kraft der Natur. Der zweieinhalb Meter hohe Zaun ist verwuchert, eigentlich fast völlig zugewachsen.

Die Geschichte hinter dem keine 300 Meter langen Stück Zaun auf Polz’ Grundstück am Hochgrassnitzberg lässt sich nicht so einfach überdecken: Es gehört zu jener umstrittenen Sperre, die 2015/2016 an der österreichisch-slowenischen Grenze hochgezogen wurde. 3,7 Kilometer lang, wurde er ab dem Grenzübergang Spielfeld als Teil des „Grenzmanagements“ errichtet.

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