Hüttenwirte bangen wegen des Schnees um Wandersaison

Hüttenwirte bangen wegen des Schnees um Wandersaison
Den Gastronomen entstehen Zusatzkosten von 15.000 Euro für die ungeplante Schneeräumung.

Spricht Hans Aschbacher über den Beginn der bevorstehenden Hüttensaison, dann klingt das so: „Bei uns schaut es aus wie im tiefsten Winter.“ Aschbacher ist Wirt der Hagener Hütte auf 2.446 Meter Seehöhe am Mallnitzer Tauern an der Grenze zwischen den Bundesländern Kärnten und Salzburg. Geschätzte Schneehöhe Ende Mai: vier Meter.

Seit mehr als 50 Jahren betreibt die Familie in dritter Generation die über 100 Jahre alte Hütte in der östlichen Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern. Normalerweise startet die Hüttensaison Mitte Juni. Doch normal ist heuer nichts. „Wir sind mit der Eröffnung zehn bis 14 Tage später dran als geplant.

Die Eröffnung ist für 1. Juli fixiert“, erzählt der Wirt. Davor müsse noch der Weg freigemacht werden. Dafür rücken die Aschbachers mit einem Bagger an, um sich durch die meterhohen Schneewände zu kämpfen.

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