Schnee sorgte im Osten für Probleme

Schnee sorgte im Osten für Probleme
Feuerwehren mussten zu etlichen Fahrzeugbergungen ausrücken. Dem Schnee folgt heute Regen

Der Schneefall hat in der Nacht auf Samstag vor allem im Osten des Landes für Einsätze der Feuerwehren gesorgt. Aufgrund der winterlichen Fahrverhältnisse sind zu Beginn des dritten Adventwochenendes zahlreiche Autos in den Straßengraben geschlittert.

In Niederösterreich ist es laut Feuerwehr-Sprecher Franz Resperger zu insgesamt etwa 70 Fahrzeugbergungen gekommen. „Zum Glück handelte es sich meist um Blechschäden“, sagt er.

Im Südburgenland musste die B57 bei Heiligenkreuz nach einem Lkw-Unfall die ganze Nacht über gesperrt werden, wie Feuerwehr-Einsatzleiter Claus Kopeszky schildert. „Der Sattelschlepper war samt Anhänger ins Schleudern geraten und stand quer über die Straße.“ Erst mit Hilfe eines Krans einer Bergungsfirma konnte der Lkw von der Straße gebracht werden.

Einen skurrilen Einsatz habe es laut Landessicherheitszentrale Burgenland am Samstagvormittag im südburgenländischen Olbendorf gegeben: Dort war ein Mann trotz schneebedeckter Fahrbahn mit seinem Moped unterwegs. Der Lenker stürzte und musste mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden.

Gefahr am Gehsteig

Die schneeglatten Straßen dürften auch die Fußgänger unterschätzt haben: Im Burgenland ist es am Samstag zu etlichen Einsätzen mit gestürzten Fußgängern gekommen. Die Arbeiterkammer rät Grundstückseigentümern, Wege und Gehsteige zu räumen. Diese müssen bei Schneefall zwischen 6 und 22 Uhr begehbar und bei Bedarf auch gestreut sein.

Heute, Sonntag, soll es laut Wettervorhersage sonnig werden. Vom westlichen Oberösterreich bis in die Südweststeiermark lockert die Wolkendecke auf. Vom Westen her zieht im Lauf des Tages eine Warmfront auf, die vor allem in Vorarlberg, Tirol und Teilen Salzburgs zu Niederschlag führt. Die Schneefallgrenze steigt auf 1200 Meter an. Die Frühtemperaturen liegen bei minus 12 bis minus einem Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei plus sechs Grad, am wärmsten wird es im Westen.

Zu Wochenbeginn zieht eine Front auf, die zunächst im Westen Regen und Schneefall bringt und sich bis zum Abend in Richtung Osten ausbreitet.

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