Schlepper mit sieben Personen im Auto baute Unfall auf Flucht

Symbolbild: Polizeiliche Kontrollen an der Grenze
Der Lenker versuchte mit Flucht einer Kontrolle am Grenzübergang Seebergsattel in Kärnten zu entgehen

Ein mutmaßlicher Schlepper mit sieben ausländischen Personen im Pkw ist in der Nacht auf Sonntag am Grenzübergang Seebergsattel in Kärnten aufgeflogen. Er raste davon und verursachte einen Unfall. Der 23-jährige Moldawier versuchte dann noch zu Fuß zu flüchten, wurde aber von der Polizei gefasst.

Er sowie die illegal einreisten Personen im Wagen blieben unverletzt, hieß es seitens der Polizei. Der Wagen mit polnischem Kennzeichen war am Grenzübergang nicht stehen geblieben, und der Lenker fuhr einfach davon. Die Polizei verfolgte ihn und holte den Wagen bis zur Abzweigung Paulitschsattel ein. 

Hochriskante Fluchtfahrt

Doch der Mann hinter dem Steuer umging sämtliche Straßensperren und fuhr weiter in Richtung Ferlach. Dabei ging er ein hohes Risiko ein, schnitt Kurven ab und hielt die Polizei mit einer Schlangenlinienfahrt hinter sich.

Auf Flucht vor Polizei mit 100 km/h durch Klagenfurt gerast

Schließlich verlor er nahe Unterferlach die Kontrolle über das Auto. Er flüchtete dann zu Fuß weiter, wurde aber wenig später festgenommen. Er wird wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Schlepperei sowie wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt. Zwei Streifenfahrzeuge wurden durch Abdrängen beschädigt.

Bei den sieben Personen handelt es sich laut Polizei um syrische Staatsangehörige, die Sonntagmittag befragt wurden. Einen Antrag auf Asyl hatten sie bis dahin noch nicht gestellt.

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