Scheidung: Milliardärsgattin streitet um Anwaltshonorar

Scheidung: Milliardärsgattin streitet um Anwaltshonorar
150 Kilo Gold und ein Klimt-Gemälde vom Mann, trotzdem 35.000 Euro nicht bezahlt.

Vom Glanz und Glamour der vergangenen Jahre ist Mittwochvormittag nichts zu spüren. Statt auf einer exklusiven Champagner-Party trifft man einander im Gerichtssaal mit Wandvertäfelung Farbton Eiche massiv in Wien.

Rund um die Uhr

Geld dürfte in diesen Kreisen eigentlich keine Rolle spielen – die Beklagte war schließlich mit einem der reichsten Österreicher verheiratet. Tut es aber doch. Denn Anwältin Britta Schönhart-Loinig, die die Frau im Scheidungs-, später Eheaufhebungsverfahren, vertreten hat, wartet auf Geld. Konkret rund 35.000 Euro, die ihr die Klientin nicht bezahlt haben soll. „Ich war Tag und Nacht für sie erreichbar, auch im Urlaub. Wir haben täglich mehrmals telefoniert“, schildert die Anwältin der Richterin im Landesgericht für Zivilrechtssachen. Sie hatte sogar ein eigenes Handy von ihrer Klientin bekommen.

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