Salzburger erlebte Vulkanausbruch in Chile

Der Calbuco in Chile
Weltreisender: "Calbuco verdeckte die Sonne hunderte Kilometer weit."

Das Auto von Stefan Krallinger ist mit einer dicken Ascheschicht bedeckt. Der Salzburger ist mit seiner Lebensgefährtin auf Weltreise und macht gerade Station in Pucan, Chile. 300 Kilometer entfernt ist am Donnerstagmorgen der Vulkan Calbuco ausgebrochen. Heftig genug, um die Sonne noch hunderte Kilometer weiter zu verdecken. „Das wäre so, wie wenn in Venedig ein Vulkan ausbricht und in Salzburg wird es dunkel“, erklärt Krallinger den Salzburger Nachrichten.

Der Weltreisende, der aus Lungötz im Bezirk Hallein stammt, möchte in den nächsten drei Jahren mit seinem alten Mercedes alle Kontinente bereisen. Ein halbes Jahr bleibt er noch in Südamerika. Auf der Reise sammelt er Unterschriften auf seinem Auto, das dann für einen guten Zweck versteigert wird.

Das Video des Vulcanausbruches

Medienberichten zufolge hat es in Chile seit 40 Jahren keinen so gewaltigen Vulkanausbruch gegeben. Nach mehreren Explosionen bildete sich am Mittwoch über dem Calbuco eine 15 Kilometer hohe Rauch- und Aschewolke. Mehr als 90 Vulkane gibt es in Chile.

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