Rückholung der österreichischen IS-Frauen von langer Hand geplant

Rückholung der österreichischen IS-Frauen von langer Hand geplant
Schon im Dezember bekamen die Frauen und ihre Kinder Notpässe. Diese wären nun abgelaufen. Die Angehörigen erfuhren in letzter Minute von der Heimkehr.

Vor zehn Jahren hat die Salzburgerin Maria G. Österreich verlassen, um sich dem IS in Syrien anzuschließen. Sie war nicht die einzige Österreicherin. Auch die Wienerin Evelyn T. machte sich im Jahr 2016 auf den Weg. In diesen Jahren ist viel passiert. Die jungen Frauen - bei ihrer Ausreise waren sie noch Teenager - heirateten. Bekamen Kinder. Maria zwei Söhne, Evelyn einen Sohn.

Die vergangenen Jahre verbrachten sie in kurdischen Gefangenenlagern. Immer wieder bettelten sie darum, heimkehren zu dürfen. Österreich lehnte das kategorisch ab - bis Maria G.s Eltern im Vorjahr schließlich vor dem Bundesverwaltungsgericht siegten.

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