Rehbock steckte in Brückengeländer fest: Gerettet

Rehbock wäre ohne Hilfe in Brückengeländer verendet
In Kärnten halfen Polizisten mit ein Tier zu retten, in einem anderen Landesteil fahnden sie nach einem skrupellosen Wilderer.

Zur außergewöhnlichen Tierrettung mussten Freitagmittag Polizeibeamte und Feuerwehrleute im Bezirk Völkermarkt ausrücken. Ein Rehbock war in einem Brückengeländer auf der B82 im Bereich Kühnsdorf stecken geblieben.
Der Rehbock hatte beim Eintreffen der verständigten Beamten der Polizeiinspektion Eberndorf sein Haupt und beide Vorderläufe bereits durch die vertikalen Stahlstäbe gezwängt. Die beiden Hinterläufe hingen in Richtung der Fahrbahn.  Das Tier konnte weder vor noch zurück.

Von den Beamten wurde zur Unterstützung die Freiwillige Feuerwehr Eberndorf angefordert. Doch noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnten die Polizisten ein Firmenauto eines Spenglereibetriebes anhalten. Die Mitarbeiter der Firma unterstützten die Beamten sofort fachmännisch. Mithilfe eines akkubetriebenen Fuchsschwanzes wurde ein Stahlstab abgesägt, wodurch der Rehbock unverletzt befreit und in die Freiheit entlassen werden konnte.

Tier liegen gelassen

Mit einer leider weniger erfreulichen Tiergeschichte müssen sich dagegen Polizisten in Moosburg im Bezirk Klagenfurt-Land auseinandersetzen, wie die Landespolizeidirektion Kärnten am Freitagabend meldete. Dort hat ein vorerst unbekannter Wilderer in der Zeit vom 5. bis zum 11. August im Jagdgebiet der Gemeindejagd von Moosburg einen Rehbock abgeschossen. Der unbekannte Täter erschoss das Tier, ließ aber sowohl den Kadaver als auch die Trophäe liegen.

Durch das Erlegen des Rehbocks entstand der Jagdgesellschaft ein Schaden in der Höhe von mehreren Hundert Euro. Um Hinweise aus der Bevölkerung wird gebeten.

 

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