Armbrust-Attentat auf Biber: Belohnung auf 1.500 Euro erhöht

Armbrust-Attentat auf Biber: Belohnung  auf 1.500 Euro erhöht
Eine Privatperson hat weitere 500 Euro ausgesetzt. Zwei Pfeile steckten im Körper des Tieres.

Nach der Tötung eines Bibers durch Pfeilbeschuss in Kierling, einer Katastralgemeinde von Klosterneuburg (Bezirk Tulln), ist die Belohnung für Hinweise erhöht worden, die zur Ausforschung des Täters führen. Nach 1.000 Euro vor wenigen Tagen hat eine zweite Privatperson weitere 500 Euro ausgelobt, bestätigte die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Freitag einen Bericht des ORF Niederösterreich. Das Landeskriminalamt (Tel. 059133 30 3333) ermittelt.

Mehr lesen: Armbrust-Attentat auf Biber: Kopfgeld auf Täter ausgesetzt

Der verletzte und später verendete Biber war am Vormittag des 28. Juli im Kierlingbach wahrgenommen worden. Im Körper des Tieres - Kopf und Hüfte - steckten zwei Pfeile, die vermutlich am Vortag und aus einer Armbrust abgegeben worden waren. Der Biber wurde in das Tierheim Parndorf gebracht. Bei der Entfernung der Pfeile stellte eine Tierärztin weitere Verletzungen fest, die laut Polizei "höchstwahrscheinlich auch auf einen Pfeilbeschuss zurückzuführen sind".

Mehr lesen: Biber in Klosterneuburg durch Armbrust getötet

Durch Schuss getöteter Wolf

Auch im Fall eines vor einem Monat in Tulln durch einen gezielten Schuss getöteten Wolf dauerten die Ermittlungen des Landeskriminalamtes an. Chefinspektor Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion bestätigte, dass inzwischen bekannt sei, aus welcher Population der Wolf stammt. Nähere Informationen dazu würden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gegeben.

Kommentare