Railjet-Panne: Verkehrsministerium leitet Verfahren gegen die ÖBB ein

Symbolbild
Alle 95 falsch eingebauten Achsen wurden mittlerweile getauscht.

Am Montag konnten die ÖBB zumindest eine erste positive Meldung rund um den Sicherheitsalarm bei den Railjets verlautbaren: Alle 95 falsch eingebauten Achsen in den 13 Hochgeschwindigkeitszügen wurden mittlerweile getauscht. Nun sind wieder die richtigen in allen Railjets eingebaut.

Für die ÖBB ist die Sache damit allerdings noch längst nicht ausgestanden. Das Verkehrsministerium und die ihr unterstellte Eisenbahnbehörde haben am Montag ein so genanntes "Aufsichtsverfahren" eingeleitet.

Nun soll in monatelanger Kleinarbeit erkundet werden, wie es genau zu der Panne gekommen ist und wer die Verantwortung dafür trägt. Laut ÖBB sind die Achsen optisch nicht zu unterscheiden, auch deshalb ginge man davon aus, dass der Einbau zulässig ist.

Offen ist bis dato, wie die eigentlich nur für Doppelstockwaggons (wie den "Wiesel") erlaubten Dosto-Achsen durch alle Sicherheitskontrollen durchgerutscht sind. Das Verfahren soll dieser Frage ganz genau auf den Grund gehen.

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