Polizeieinsatz, weil Schüler bei Graz mit Spielzeugwaffe hantierten

Symbolbild einer Softgun
Zwei 13-Jährige waren offenbar ohne böse Absichten mit der Spielzeugpistole in Richtung Schule gegangen.

Das Hantieren von zwei Schülern mit einer Spielzeugpistole in Laßnitzhöhe östlich von Graz hat Mittwochfrüh zu einem größeren Einsatz der Polizei geführt. Ein Verkehrsteilnehmer hatte die beiden gesehen und die Exekutive alarmiert. Diese erschien mit mehreren Streifen und Cobra-Beamten bei der nahen Schule und sicherte diese. Die beiden Schüler merkten in der Zwischenzeit, was ihr Hantieren ausgelöst hatte, meldeten sich bei einem Lehrer und übergaben ihm die Spielzeugwaffe.

Der Verkehrsteilnehmer hatte gegen 7.30 Uhr in Laßnitzhöhe die zwei Buben gesehen, die auf dem Gehsteig in Richtung Mittelschule gingen und dabei offenbar mit einer Pistole hantierten. Der Zeuge verständigte telefonisch die Polizei. Da es sich bei den beiden offenbar um Schüler der nahe gelegenen Mittelschule handelte, wurden die Schüler und das Lehrpersonal über die Schulleitung aufgefordert, in den Klassen zu bleiben. Cobra-Beamte durchsuchten das Gebäude.

Gegen 8.40 Uhr meldeten sich die zwei 13-Jährigen bei ihrem Klassenlehrer. Sie gaben ihm eine laut Polizei harmlose Spielzeugpistole, die sie zuvor in einem Supermarkt gekauft hatten. Der Einsatz wurde daraufhin abgebrochen. Ein strafrechtlich relevanter Tatbestand lag nicht vor. Mit den beiden Burschen wurde im Beisein der Eltern ein belehrendes Gespräch geführt.

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