Philosoph Liessmann über sein Rennrad: "Wechsel von Lust und Leid“

Philosoph Liessmann über sein Rennrad: "Wechsel von Lust und Leid“
Konrad Paul Liessmann im Interview über die Liebe zu seinem Rennrad.

Österreichs bekanntester Philosoph ist passionierter Rennradfahrer. Der KURIER hat Konrad Paul Liessmann während eines Rad-Urlaubs in Südtirol erreicht.

KURIER: Sie sind gerade in den Dolomiten. Hat das Bergradeln einen besonderen Reiz für Sie?

Konrad Paul Liessmann: Nun, ich fahre mit dem Rennrad die Pässe ab. Das hat eine eigene Faszination. Es ist eine besondere Form der Anstrengung und der damit verbundenen Selbstdisziplin. Und vor allem die grandiose Landschaft bietet ein einzigartiges Erlebnis: In 2000 Metern Höhe Rad zu fahren, umgeben von bizarren Felsen – nicht zu vergessen die rasanten Abfahrten. Das ist allerdings auch eine Frage der Kondition und der Risikobereitschaft. Beides nimmt im Alter bekanntlich ab. Ich bin nicht mehr so unterwegs wie vor zehn oder zwanzig Jahren.

Wie lange fahren Sie schon Rennrad?

Mein erstes Rennrad habe ich mir während meines Studiums in den frühen 1970ern gekauft. Damals war kaum jemand mit dem Rennrad unterwegs. Das war ein fast exotischer Sport.

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