OÖ Standortdialog 2022: Für Energiewende braucht es "Unterstützung vom Land“

OÖ Standortdialog 2022: Für Energiewende braucht es "Unterstützung vom Land“
Laut LH Stelzer befinde man sich in der "komplexesten Herausforderung der oberösterreichischen Nachkriegsgeschichte".

„Land und Standort stehen in der größten und komplexesten Herausforderung der oberösterreichischen Nachkriegsgeschichte“, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) am Freitag im Zuge einer Pressekonferenz. Was wichtig ist, um den Standort dennoch zu sichern und weiterzuentwickeln, diskutierte er zuvor beim sogenannten Standortdialog 2022 mit Vertretern aus Wirtschaft, Industrie sowie Kepler-Uni.

Die größten Herausforderungen für Unternehmen seien laut Wirtschaftskammer-Präsidentin Doris Hummer der Arbeitskräftemangel, die hohen Energiekosten sowie noch immer Lieferkettenprobleme. Auf Landesebene brauche es finanzielle Unterstützung, um die notwendige Transformation in den Bereichen Digitalisierung und Energie umsetzen zu können, so Stefan Pierer, Präsident der oö. Industriellenvereinigung.

Der Plan

Laut Stelzer spiele bei der Bewältigung dieser Herausforderungen – wie so oft in vergangener Zeit – der „Oberösterreich-Plan“, ein auf fünf Jahre angelegtes Investitionspaket des Landes im Umfang von 1,2 Milliarden Euro, eine entscheidende Rolle. Dieser solle weiter mit Sonderinvestitionen „konsequent“ umgesetzt werden. Zudem setze man auf bedarfsgerechte Ausbildung – zu der auch die neue technische Universität beitragen soll – sowie auf den Ausbau erneuerbarer Energien.

Kommentare