OÖ: Bei Fahndung nach Raubversuch zwei Verdächtige geschnappt
Nach dem gescheiterten Überfall von drei Bewaffneten auf einen Geldtransporter am Montagfrüh in Wels, läuft in weiten Teilen Oberösterreich eine Großfahndung der Polizei nach den Tätern. Dabei ist auf der Bundesstraße 1 zwischen Lambach und Schwanenstadt gelungen zwei Verdächtige zu schnappen.
Ein Verdächtiger konnte von der Polizei bei der Verfolgung direkt bei einem Fluchtauto festgenommen werden. Ein zweiter soll in ein Maisfeld geflüchtet sein. Schwer bewaffnete Polizisten umstellten das Feld. Unterstützt durch einen Hubschrauber und Drohen, sowie von der Einsatzeinheit Cobra ist am späten Vormittag der zweite Verdächtige festgenommen worden. Bei den beiden Männern soll es sich um Tschetschenen im Alter von 28 und 31 Jahren handeln.
Zum versuchten Überfall soll es in der Früh im Bereich eines Einkaufszentrums und einer Bank im Welser Stadtteil Neustadt gekommen sein. Die drei mit Pistolen bewaffneten Männer scheiterten aber. Eine Geldbotin war durch einen Schlag auf den Kopf leicht verletzt worden. Ihr Kollege blieb unverletzt. Schüsse dürften aber nicht gefallen sein.
Fluchtauto in Brand gesteckt
Auf der Flucht soll das Trio sein gemeinsames Fluchtauto in Brand gesteckt haben. "Bei der fortgesetzten Flucht mit einem anderen Auto haben die Verdächtigen einen Unfall gehabt. Dabei konnte gleich einer der Männer festgenommen werden", berichtet Polizeisprecher Michael Babl. Ob sich der dritte Täter in dem Auto befunden hat oder ob er in einem anderen Wagen auf der Flucht ist, ist momentan noch nicht ganz klar. Im Unfallauto wurden auch vier Faustfeuerwaffen sichergestellt.
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