Offene Türen für 1000 Leser

Mit dem Bus werden die Besucher durch den Aiport gefahren.
Flughafen Wien-Schwechat lädt am 30. April zu einer exklusiven Tour ein.

Pilot wollte Günter Weber nie werden. Dabei sitzt er gern hinter dem Steuer und schwärmt von seinem Arbeitsplatz am Flughafen. Weber ist einer von vier Tourguides und Buslenkern, die am Samstag, 30. April, 1000 KURIER-Leser hinter die Kulissen des Flughafens Wien-Schwechat blicken lassen. Die Leser sind an diesem Tag die Ehrengäste am Airport. Die Backstage-Tour ist kostenlos. Der KURIER verlost ab sofort Tickets. Zum Gewinnspiel kommen sie hier.

Der 43-jährige Weber kennt den Flughafen wie seine Westentasche. Schließlich arbeitet er seit 1999 hier. "Der einzige Platz, an dem ich noch nicht war, ist das Büro des Flughafen-Vorstandes", lacht er. Angefangen hat Weber bei der Be- und Entladung. Später transportierte er die Passagiere mit dem Bus. Seit fünf Jahren zeigt er als sogenannter Visitair-Guide Besuchern seinen Arbeitsplatz. Die Faszination für den Flughafen ist ihm geblieben. "Wenn ein großes Flugzeug neben dir startet, ist das schon gewaltig", schwärmt er.

Superlative

Offene Türen für 1000 Leser
Bildunterschrift
Seine Begeisterung will er auch mit den KURIER-Lesern teilen. Und Weber hat bei der Tour viel zu erzählen. Als Kommandant einer Freiwilligen Feuerwehr etwa zeigt er stolz die Feuerwache vor Ort mit Fahrzeugen, die Wassertanks für 12.000 Liter haben. Superlative gibt es am Flughafen genug. Etwa die Hangar – der größte ist 10.000 Quadratmeter groß, ein Torflügel wiegt 60 Tonnen. Er kann nur auf Eisenbahnschienen bewegt werden.

Ein besonderer Platz, den häufig nur VIPs und Politiker zu sehen bekommen, ist das General Aviation Center – ein kleiner Flughafen, der völlig unabhängig funktioniert. "Hier tauchen wir kurz in die Welt der Reichen ein", beschreibt Weber. Privatflugzeuge reihen sich aneinander. Einige sind sogar zu mieten. Doch dazu ist ein tiefer Griff ins Geldbörsel nötig. Die Miete kostet Tausende Euros – pro Stunde.

Schließlich ist es soweit: Was den langjährigen Flughafen-Mitarbeiter Günter Weber fasziniert, können auch Besucher erfahren: Der Visitair-Bus steht nur rund 100 Meter entfernt, als eine große Maschine landet. "Das Flugzeug setzt mit 250 km/h auf der Landebahn auf", erklärt er.

Den Abschluss der KURIER-Tour bildet noch ein besonderer Platz: Von der 250 Meter langen Aussichtsterrasse können die Leser in 21 Metern Höhe das Treiben auf dem Flugfeld mitverfolgen.

Offene Türen für 1000 Leser
"Ein internationaler Flughafen steht rund um die Uhr im Vollbetrieb, viele verschiedene Bereiche und Organisationen sorgen dabei für einen reibungslosen Ablauf. Beim KURIER-Lesertag bieten wir den Besuchern die Möglichkeit, dieses rege Treiben live mitzuerleben", lädt Flughafen-Vorstand Julian Jäger ein. "Die Luftfahrt ist eine faszinierende Branche, und ein Tag am Airport bietet aufregende Eindrücke und Erlebnisse. Beim KURIER-Lesertag laden wir allen Interessierten ein, zu uns zu kommen und einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Flughafenbetriebs zu werfen", ergänzt Flughafen-Vorstand Günther Ofner.

Die erste Tour (Dauer ca. 50 Minuten) beginnt um 8.30 Uhr. Dann fährt jede halbe Stunde bis 17 Uhr ein Stockautobus beim Visitair-Terminal ab.Die Besucher besichtigen im Rahmen der Tour auch das Vorfeld – deshalb müssen sie sich auch einer Sicherheitskontrolle unterziehen. Die Rundfahrt ist für Kinder ab zwei Jahren geeignet. www.kurier.at/gewinnspiele

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